Montichiari (rad-net) - Bei den Junioren-Bahn-Weltmeisterschaften im italienischen Montichiari hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) einen weiteren Erfolg gefeiert. Der Bahnvierer mit Lucas Liß, Maximilian Beyer, Christopher Muche und Kersten Thiele konnte im kleinen Finale um die Bronzemedaille ihre Konkurrenten aus Neuseeland mit einer Zeit von 4:08.637 Minuten schlagen. Dabei verbesserte das deutsche Quartett seine Zeit aus den Vorläufen um vier Sekunden. Den WM-Titel sicherte sich Australien vor Großbritannien. Die Goldmedaillengewinner benötigten 4:05.209 Minuten.
«Nachdem die Qualifikation nicht optimal gelaufen war, haben wir die Reihenfolge im Vierer geändert. Die Anfahrzeit im Finale von 1:04 war schon sehr schnell. Da hatten wir schon unsere Bedenken und haben zu etwas weniger Tempo geraten. Jedoch haben es alle durchgestanden und das Ergebnis war die Medaille», so Bundestrainer Helmut Taudte gegenüber «rad-net». Taudte weiter: «Die Mannschaft ist ein harmonisches und gutes Rennen gefahren und wir sind mit der Medaille sehr zufrieden.»
Mechaniker Ingo Recknagel aus Thüringen ist zum 25. Mal ununterbrochen bei Junioren-Weltmeisterschaften dabei. Zunächst für die DDR, dann für die Bundesrepublik. «Die Medaille der Jungs ist natürlich eine Art Extra-Geschenk zum Jubiläum», so Taudte.
Bei den Juniorinnen verpassten die deutschen Teamsprinterinnen hingegen die Medaille knapp. Im kleinen Finale unterlag das Duo Charlott Arndt und Christina Konsulke gegen die Australierinnen.
Am morgigen dritten Wettkampftag stehen neben dem Sprint-Finale der Junioren auch das Omnium und Punktefahren auf dem Programm, wo Lucas Liß beziehungsweise Hans Pirius Deutschland vertreten werden. «Wir werden natürlich wieder um die Medaillen mitkämpfen», sagte Taudte.