Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Jedermänner
Breitensport
Straßenrennsport
MTB
Querfeldein
Bahnradsport
Hallenradsport
BMX
Trial
Einradfahren
MTBO
BDR-Kader
SpO / WB´s / UCI
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 4409 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Contador posiert auf der letzten Etappe der Tour de France für die Fotografen.
26.07.2009 17:42
Contador siegt im Armstrong-Stil - Zweifel bleiben

Paris (dpa) - In seinem Heimatland haben sich die Zweifel längst in Luft aufgelöst: Alberto Contador, der seit 2006 mit der Doping-Affäre Fuentes in Verbindung gebracht wurde, wird in Spanien ohne Wenn und Aber verehrt und sogar schon mit dem fünffachen Toursieger Miguel Indurain verglichen.

«Das beschämt mich», sagte Contador und zeigte dabei das verlegene Lächeln des in einfachen Verhältnissen im Arbeiter-Vorort Pinto im Süden Madrids groß gewordenen Jungen. Wie sein großer Gegenspieler Lance Armstrong musste auch Contador erst den Tod besiegen, bevor er sich bei der Tour de France eindrucksvoll in Szene setzte.

Das tat Contador bei der 96. Ausgabe auf seinem bevorzugten Terrain, den Pyrenäen und Alpen, aber zum ersten Mal - zur großen Überraschung des einstigen Zeitfahr-Stars Armstrong - auch im Kampf gegen die Uhr. Sein zweiter Gesamtsieg in Frankreich im Alter von 26 Jahren - Armstrong feierte seinen ersten Tour-Triumph 1999 mit 27 - hatte mehr Glanz als sein erster. 2007 profitierte Contador von der Disqualifikation des Dänen Michael Rasmussen wegen Doping-Verdachts, diesmal beherrschte er die Tour in der Manier des Armstrong von 2005. «Contador schreibt Geschichte», schrieb «El Mundo».

Das 60 Kilogramm-Leichtgewicht hatte Angriffe auf zwei Ebenen abzuwehren: Zuerst meisterte Contador den Druck, den sein ihm in Feindschaft verbundener Team-Kollege Armstrong mit Rückendeckung des Equipe-Managers Johan Bruyneel ausübte. Dann hatte er in den Bergen den Widerstand der Schleck-Brüder aus Luxemburg zu brechen. Beides ging mit erstaunlicher Geschmeidigkeit vonstatten. «2007 habe ich mit den Beinen gewonnen, diesmal auch mit dem Kopf», sagte Contador, nachdem er sich auf dem Mont Ventoux sogar leisten konnte, Armstrongs dritten Platz in kameradschaftlicher Weise abzusichern.

Was Contador, der 2004 eine riskante Operation an einem Aneurysma (Gefäßerweiterung) im Gehirn nach tagelangem Koma überlebte, nicht im Griff hat, sind die Zweifel. Mit denen hat er sich allerdings vornehmlich im Ausland auseinanderzusetzen und nicht erst seit dieser Tour. Der dreifache Toursieger und Doping-Kritiker Greg LeMond zweifelte Contadors außergewöhnliche Leistungen im französischen Fernsehen öffentlich an und appellierte an den Spanier: «Alberto, beweise uns, dass du sauber bist.»

Wilhelm Schänzer wollte den 1,76 Meter großen Spanier, der im kasachischen Team von einem eigenen Pressesprecher und seinem Bruder Francisco als Manager begleitet wird, nicht beschuldigen. Der Kölner Doping-Analytiker gab aber gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa zu bedenken: «Das ist eine Leistung, die man im Augenblick anerkennen muss. Jeder muss sich selber seine Meinung bilden, ob sie ohne Doping zustande gekommen ist.»

Die Initialen AC als naheliegendes Kürzel für «Alberto Contador» fanden sich in den Fuentes-Unterlagen und Medikationsplänen, die der Guardia Civil vorliegen. Nach kurzer Zeit verschwand sein Name aus den Akten und er kann heute erklären, dass es niemals eine «Affäre Fuentes» im Zusammenhang mit ihm gab. Dass ihm mit Manolo Saiz, dem damaligen Teamchef vom Team Once, eine Hauptfigur des Skandals den Weg in den Profisport ebnete, tut vielleicht nichts zur Sache.

Um ein starkes Votum gegen Doping gebeten, sagte Contador nach der Ventoux-Etappe: «Die Tour ohne Dopingfall - das ist ein Sieg für den Radsport, der auf dem richtigen Weg ist. Ich stehe 365 Tage im Jahr gerne für jede Kontrolle bereit.»


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.032 Sekunden  (radnet)