Hamburg (dpa) - Der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, Pat McQuaid, hat ein Comeback des Kasachen Alexander Winokurow schon im Frühjahr 2009 erneut ausgeschlossen.
«Es gibt keine Möglichkeit, dass ihm die Rückkehr erlaubt wird. Die UCI akzeptiert die Einjahressperre nicht, es hätten zwei Jahre sein sollen», sagte McQuaid dem Internetanbieter «cyclingnews»..
Winokurow war bei der Tour de France 2007 positiv auf Doping getestet worden. Der kasachische Verband sperrte den damaligen Kapitän des Astana-Teams nur für ein Jahr bis Mitte 2008, anstatt die übliche Zweijahressperre zu verhängen. Da Winokurow, der in der kommenden Saison wieder für Astana fahren will und Doping stets bestritten hatte, anschließend seinen Rücktritt erklärte, legte die UCI gegen das milde Urteil keinen Einspruch ein. Nachdem Winokurow vor wenigen Wochen sein Comeback ankündigte, pocht der Weltverband nun auf eine Sperre bis Sommer 2009.