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12.07.2001 18:17
Team Credit Agricole gewinnt Mannschaftszeitfahren
Der erste ernsthafte Schlagabtausch der beiden Tour-Favoriten endete mit einem knappen Punktsieg Lance Armstrongs und verlief hoch dramatisch. Beim Mannschaftszeitfahren über 67 km von Verdun nach Bar-le-Duc verlor Jan Ullrichs Telekom-Team (1:23:22 Stunden) am Donnerstag auf der fünften Etappe 24 Sekunden auf US Postal (1:22:58) mit dem zweifachen Toursieger aus Texas. Den Tagessieg auf schwierigem Parcours bei unwirtlichem Wetter holte sich überraschend Jens Voigts französisches Team Credit Agricole in 1:21:32 Stunden. Telekom musste sich mit Platz sieben begnügen.Damit verteidigte der Australier Stuart O'Grady das Gelbe Trikot und der Berliner Voigt rückte auf Rang zwei im Gesamtklassement vor. Der große Favorit und Vorjahressieger im Mannschafts-Zeitfahren, Once, belegte den zweiten Platz mit 31 Sekunden Rückstand auf Credit Agricole. Armstrong und Ullrich trennen im Gesamtklassement jetzt 27 Sekunden. Der Schaden hielt sich auch deshalb in Grenzen, weil Armstrongs Team nach 50 Kilometern einen Sturz kompensieren musste. Das Telekom-Team, das in den vergangenen Tagen bei der 88. Tour de France einen sehr geschlossenen und soliden Eindruck hinterlassen hatte, blieb hinter den hohen Erwartungen zurück. Schon bei der ersten Zwischenzeit nach 19,5 km fuhren die Bonner der Konkurrenz auf Rang elf hinterher.Zu diesem Zeitpunkt hatte das 20 Minuten später gestartete US Postal-Team schon 22 Sekunden Vorsprung, nach 45 km fast eine Minute. "Aus Respekt vor der Strecke haben wir zu verhalten begonnen", analysierte Telekom-Teamchef Rudy Pevenage nach dem Rennen. "Wir haben uns zum Schluss noch gesteigert und sind zu Sechst ins Ziel gekommen", sagte Ullrich. Zehn Kilometer vor dem Ziel verlor Telekom den Amerikaner Kevin Livingston, der im Vorjahr noch für Armstrong gefahren war. Kurz danach den zweifachen Etappengewinner Erik Zabel (Unna) im Grünen Trikot nach einem Reifendefekt. Jens Heppner (Gera) wartete auf den Weltcupgewinner, aber Telekom erreichte das Ziel nur mit sechs Fahrern. Zurück
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