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Riccardo Ricco bejubelt seinen Etappensieg am 10.07.2008 in Super-Besse.
17.07.2008 14:53
Riccardo Ricco: Die «Kobra» vergiftet sich selbst

Hautacam (dpa) - Die «Kobra» hat sich selbst vergiftet. Bergkönig Riccardo Ricco ist als erster Spitzenfahrer bei der 95. Tour de France des Dopings überführt worden und hat alles ihm entgegengebrachte Misstrauen gerechtfertigt.

Seine einsame Klasse, die der 24-Jährige bei den Bergankünften in Super-Besse und Bagnères- de-Bigorre demonstrierte hatte, basierte auf Lug und Trug. Ganz im Stil seines großen Vorbildes Marco Pantani bediente sich auch der Radprofi vom Saunier-Duval-Team, der wegen seiner aggressiven Fahrweise «Kobra» genannt wird, der Hilfe aus der Giftküche.

Schon vor Bekanntgabe des positiven EPO-Tests nach dem Zeitfahren um Cholet (4. Etappe) war Skepsis der ständige Begleiter von Italiens einstiger Radsport-Hoffnung gewesen. Die Attacken des Bergtrikot- Trägers lähmte die Konkurrenz - und nährte Zweifel. So musste das italienische 59-Kilogramm-Leichtgewicht permanent Doping-Tests über sich ergehen lassen - wie sich am Donnerstag zeigte, völlig zurecht.

Früh rechnete die «L'Équipe» Ricco zu jenen fünf Fahrern, deren bisher ermittelte Werte erhebliche Auffälligkeiten aufwiesen. «Mein Hämatokritwert liegt von Kindesbeinen an über der Norm, wie bei manch anderen Fahrern auch. Das hat genetische Ursachen und ist bei der UCI dokumentiert», wies der 24-jährige Italiener nach seinem zweiten Etappensieg in Bagnères-de-Bigorre alle Vorwürfe zurück.

Zuvor hatte Ricco die Konkurrenz bei Anstiegen wie Nachwuchsfahrer stehen lassen. Zu seinen Opfern zählte auch Sebastian Lang. Der Gerolsteiner-Profi konnte am Sonntag auf der ersten Pyrenäen-Etappe nach langer Solo-Flucht 1000 Meter vor der Bergwertung des Aspin nur noch mit dem Kopf schütteln, als ihn Ricco in rasendem Tempo überholte. «Solange keine Beweise auf dem Tisch liegen, muss für ihn die Unschuldsvermutung gelten. Aber mal sehen, was noch kommt», meinte Lang vieldeutig. Seine Bauchgefühl ließ ihn nicht im Stich.

Ricco ist beileibe kein unbeschriebenes Blatt. Im Mai 2007 gehörte der diesjährige Giro-Zweite bei der Italien-Rundfahrt zu jenen Fahrern, die bei einer Kontrolle Hormonwerte aufwiesen, die zu einem Kleinkind gepasst hätten. Die Disziplinarkommission des Italienischen Olympischen Komitees CONI ermittelte und forderte Sanktionen. Doch der Weltverband UCI sah sportrechtlich keine Handhabe, zumal Mediziner-Gutachten nicht eindeutig waren. Bei der diesjährigen Tour sah es noch am Sonntag so aus, als ob Ricco erneut ungeschoren davonkommen könnte. Doch sein damaliges Fazit wurde am Donnerstag als hohle Phrase enttarnt: «Ich habe nichts zu befürchten.»


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