Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Jedermänner
Breitensport
Straßenrennsport
MTB
Querfeldein
Bahnradsport
Hallenradsport
BMX
Trial
Einradfahren
MTBO
BDR-Kader
SpO / WB´s / UCI
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 0 Gäste und 1525 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Jan Ullrich gibt der ARD bei der Tour de France 2004 ein Interview.
05.09.2006 17:26
ARD verteidigt Exklusiv-Vereinbarung mit Ullrich

Hamburg (dpa) - Die ARD hat einen bereits 1999 geschlossenen Honorarvertrag mit dem derzeit unter Dopingverdacht stehenden Radprofi Jan Ullrich verteidigt.

Die «Süddeutsche Zeitung» und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hatten Einzelheiten aus dem exklusiven Kontrakt mit dem Olympiasieger veröffentlicht, der jährlich von der gebührenfinanzierten ARD eine sechsstellige Summe - maximal 195 000 Euro - als Gegenleistung für bestimmte journalistische Beiträge kassiert haben soll. Der Vertrag ist nach ARD-Angaben zum Ende dieses Jahres gekündigt worden.

Das Geld sei über die von der ARD beauftragte Rechteagentur SportA auf das Konto des heute 32-Jährigen geflossen, der in Scherzingen/Schweiz lebt. SportA ist auch die Rechteagentur des ZDF, doch der Mainzer Sender war offenbar nicht involviert. «Das ZDF wusste von den Verträgen nichts, und solche Verträge gibt es bei uns auch nicht», sagte ein ZDF-Sprecher der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

ARD-Programmdirektor Günter Struve bestätigte die Vereinbarung mit dem Tour-de-France-Sieger von 1997 und nannte in einer Stellungnahme die Eckdaten des Kontraktes: «Im Jahr 1999 wurde vom Saarländischen Rundfunk für die ARD ein Honorarvertrag mit Jan Ullrich abgeschlossen. Das Ziel bestand darin, besondere Berichterstattungsmöglichkeiten über einen der prominentesten Sportler Deutschlands zu erhalten.»

Ullrich wurde «für außergewöhnliche Aufwände wie ein tägliches 'Tagebuch' während der Tour de France, Auftritte in ARD- Unterhaltungssendungen oder Drehtage für Reportagen honoriert», heißt es in dem Statement weiter. «Im Jahr 2002 ruhte der Vertrag und wurde 2003 auf Beschluss der ARD-Intendanten von der SportA fortgesetzt.» Der Vertrag mit Ullrich sei zum Jahresende 2006 gekündigt worden.

Laut «FAZ» und «SZ» waren die Zuwendungen an den früheren Telekom- Star und T-Mobile-Kapitän erfolgsabhängig und gestaffelt. Neben den medialen Exklusivleistungen ist Ullrich zusätzlich für sportliche Erfolge belohnt worden. Für einen Etappensieg bei der Tour de France erhielt er beispielsweise einen Bonus von 20 000 Euro, für seinen Olympiasieg 2000 in Sydney gab es 30 000 Euro und für den Gewinn der Deutschland-Rundfahrt 40 000 Euro.

Die ARD hatte von 1998 bis 2004 auch einen Sponsorenvertrag mit der Bonner Telekom geschlossen. Der heutige ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf moderierte Telekom-Veranstaltungen und schrieb mit Ullrich dessen Biografie «Ganz oder gar nicht».

Bereits vor der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt war Ullrich von T-Mobile wegen seiner angeblichen Verstrickung in den in Spanien aufgedeckten Dopingskandal suspendiert worden. Inzwischen hat der Bonner Rennstall den Vertrag mit seinem jahrelangen Aushängeschild gekündigt. Ullrich hatte seit seinem Sieg bei der Tour de Suisse am 18. Juni 2006 kein Rennen mehr bestritten; am Wochenende heiratete er seine Lebensgefährtin Sara Steinhauser.

«Die normale journalistische Berichterstattung war nicht Vertragsinhalt», hatte ein ARD-Sprecher der dpa zuvor gesagt. Die Vereinbarung habe spezielle Felder der Berichterstattung betroffen, unter anderen Porträts, TV-Auftritte oder Tagebücher. «Es war nicht so, dass Jan Ullrich sich exklusiv an die ARD gebunden hätte und deshalb mit dem ZDF-Kollegen nicht sprechen durfte.» Zur Höhe der Zahlungen - beide Zeitungen gaben die Summe mit maximal 195 000 Euro jährlich an - wollte der Sprecher nichts sagen.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.019 Sekunden  (radnet)