Keine weiteren Olympia-Tickets für MTB-Sportler

Die Mountainbiker des BDR haben bei den Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada die Medaillenränge deutlich verfehlt und keine zusätzlichen Tickets für die Olympischen Spiele in Sydney buchen können. Allein die Berlinerin Regina Marunde und der Kirchheimer Lado Fumic bestätigten am Sonntag mit den Rängen zehn und zwölf im Cross-Country-Wettbewerb ihre Zugehörigkeit zur internationalen Spitze. Während Fumic wie auch Carsten Bresser (Neustadt) die Sydney-Norm bereits vor den Weltmeisterschaften schafften, wird Regina Marunde trotz ihres zehnten Platzes keine Startmöglichkeit bei den Olympischen Spielen erhalten. Die 30-jährige Berlinerin, die bereits bei der Olympia-Premiere in Atlanta mit dem siebenten Platz den Durchbruch in die Weltspitze schaffte, erreichte in diesem Frühjahr nicht die vom NOK geforderte Norm einer Platzierung unter den ersten acht oder zwei Platzierungen unter den ersten 15 bei den Weltcup- Rennen. Hedda zu Putlitz (St. Wendel) und Sabine Spitz (Rheinfelden) werden in Sydney die deutschen Farben vertreten. Als erfolgreichste Nation behauptete sich das Gastgeber-Team aus Spanien mit drei Mal Gold und zwei Mal Silber vor den Franzosen (3/0/1). Cross-Country-Weltmeister wurden die Spanierin Marga Fullana und der Franzose Miguel Martinez. Im Mannschafts-Wettbewerb, den die Spanier gewannen, enttäuschte die deutsche Equipe mit Platz acht, nachdem sie mit dem fünften Platz vom Vorjahr diesmal eine Medaille als Ziel ins Auge gefasst hatte. Schnellste Abfahrer waren im spanischen Wintersportort Steve Peat (Großbritannien) und Ann- Charoline Chausson (Frankreich).
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