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Oben: Die Radrennbahn des "Home Depot Center" in Los Angeles. Mitte: Andreas Müller im Scratch-Rennen der Männer. Unten: Verena Jooß in der 3000-Meter-Einerverfolgung. (Fotos: Hennes Roth)
27.03.2005 08:22
Bahn-WM: Wolff auf Medaillenkurs

Los Angeles (rad-net) – Bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Los Angeles hat René Wolff (RSC Turbine Erfurt) im Sprintturnier die Tür zu einem Medaillenplatz weit geöffnet. Der Olympia-Dritte von Athen setzte sich im Viertelfinale gegen Keirin-Weltmeister Teun Mulder aus den Niederlanden durch. Im Achtelfinale hatte er den Polen Lukasz Kwiatkowski ausgeschaltet und in der Qualifikation über 200 Meter mit fliegendem Start in 10,404 Sekunden die fünftschnellste Zeit erzielt. In der Runde der letzten Vier trifft der Erfurter in der Nacht zu Montag (0:20 MESZ) auf den Australier Jobie Dajka, der im Viertelfinale Titelverteidiger und 1000-Meter-Weltmeister Theo Bos ausgeschaltet hat. „Der Australier liegt René besser als Bos, gegen den er bei Olympia im Halbfinale in zwei Läufen glatt verloren hat“, freute sich Bundestrainer Detlef Uibel, „jetzt ist alles drin.“ René Wolff mahnte dagegen zur Vorsicht: „Dajka hat mit Theo Bos den Schnellsten der Qualifikation geschlagen. Er ist ein ganz, ganz starker Fahrer und ein gefährlicher Gegner. Aber ich habe jetzt auch Blut geleckt.“ Im zweiten Halbfinale kommt es zu einem rein französischen Duell zwischen Mickael Bourgain und Gregory Bauge.

Ausgeschieden sind im Achtelfinale dagegen Stefan Nimke (RSC Sprintteam Berlin) und Wolffs Teamkollege Michael Seidenbecher. Nimke war nach der Niederlage gegen Keirin-Weltmeister Teun Mulder tief enttäuscht. „Mit der viertschnellsten Zeit in der Qualifikation habe ich mir eine gute Ausgangsposition geschaffen. Im Achtelfinale habe ich es dann selbst vergeigt. Ich bin in der letzten Runde nicht Vollgas gefahren und habe so Mulder eine Chance gegeben. Auf der Zielgeraden habe ich dann einen Tritt ausgelassen, als mir Mulder auf die Pelle rückte. Meine Ellenbogen müssen spitzer werden, wenn ich im Sprint Erfolg haben will“, meinte der Olympiadritte im 1000-Meter-Zeitfahren. Der erst 20 Jahre alte Michael Seidenbecher kann dagegen das Achtelfinal-Aus bei seiner ersten WM als Teil eines Lernprozesses auffassen. „Es war eine ganz neue Erfahrung und jetzt will ich bei der U23-Europameisterschaft im Sommer meine Silbermedaille aus dem vergangenen Jahr vergolden.“

Für die besten deutschen Platzierung am dritten WM-Tag sorgten Andreas Müller (Berliner TSC) im Scratch-Rennen und der BDR-Vierer mit sechsten Rängen. Im Endspurt des Scratch-Rennens über 15 Kilometer musste Müller, der auf eine Ausreißer-Gruppe gehofft hatte, die Überlegenheit der sprintstärkeren Alex Rasmussen (Dänemark), Gregory Henderson (Neuseeland) und Matthew Gilmore (Belgien) anerkennen, die Gold, Silber und Bronze gewannen. „Es war ein ungewöhnliches, schnelles Rennen ohne viele Attacken. Meine Position eingangs der letzten Runde war optimal, aber ich bin halt kein reiner Sprinter und am Ende hat das Glück auch ein wenig gefehlt. Trotzdem geht der sechste Platz in Ordnung“, meinte der 25 Jahre alte Sechstage-Spezialist Müller.

Nur gut zwölf Stunden nach dem Jubel um Weltmeister Robert Bartko (RSV „Werner Otto“ Berlin) mussten die BDR-Verfolger am Samstagabend (MEZ) einen Dämpfer hinnehmen. Der Vierer mit Bartko, Guido Fulst (RSV „Werner Otto“ Berlin), Robert Bengsch (Berliner TSC) und Leif Lampater (RSG Heilbronn) belegte in der Qualifikation der 4000-Meter-Mannschaftverfolgung in 4:12,200 den sechsten Platz und verpasste den Einzug in die Finalläufe um die Medaillen. „Wir sind zu schnell angefahren“, war Bartkos Erklärung, „wahrscheinlich lag es daran, dass wir nach meinem Erfolg von gestern zu sehr motiviert waren. Guido und ich als erfahrene Anfahrer hätten merken müssen, dass unser Tempo auf den ersten Metern zu schnell für Leif und Robert war. So haben wir uns unter Wert verkauft.“ Den ersten Kilometer hatten die Deutschen in der zweitschnellsten Zeit aller Teams absolviert.

Gut verkaufte sich dagegen Verena Jooß (RC Friesenheim) in der 3000-Meter-Einerverfolgung der Frauen. Bei ihrem ersten WM-Start mit Ambitionen fuhr die ehemalige Mittelstreckenläuferin, die erst vor vier Jahren mit dem Radsport begonnen hat, in 3:48,886 Minuten auf Platz acht. „Damit bin ich zufrieden“, sagte sie, „ich wollte unter die ersten Zehn kommen. Allerdings ist die Zeit nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Aber das liegt wahrscheinlich an der schwer zu fahrenden Bahn.“

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