Essen (rad-net) - Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) belegte im gestrigen Prolog der Lidl Deutschland-Tour den fünften Platz. Doch für den belgischen Superstar hätte mehr herausspringen können, denn er war zuvor bei der Streckenerkundung gestürzt.
Van Aert kam unverletzt davon, startete das 3,1 Kilometer lange Zeitfahren an der Zeche Zollverein jedoch etwas verhalten. «Das hat mein Selbstvertrauen in den Kurven definitiv beeinträchtigt. In den Kurven, die mir normalerweise liegen sollten, habe ich etwas Zeit verloren», sagte er anschließend gegenüber Sporza.
Am Ende fehlten ihm zwei Sekunden zu Tagessieger Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility). «Mit diesem Ergebnis kann ich leben», sagte er in einer Mitteilung seines Teams Visma-Lease a Bike. «Es war ein kurzes, aber hartes Rennen. Die Strecke war superschnell, und da kam es wirklich auf jedes Detail an. Ich denke, ich bin einen guten Prolog gefahren, aber ich hatte nicht das Gefühl, die schnellste Zeit zu fahren.»
Van Aert freut sich nun vor allem auf die verbleibenden Etappen. «Die nächsten Tage werden sehr interessant. Es bieten sich großartige Möglichkeiten. Nicht nur für mich, sondern sicherlich auch für Matthew Brennan. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihm auf Erfolgskurs zu gehen.»
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