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Tobias Müller im Trikot von Wanty-Nippo-ReUz. Foto: Wanty-Nippo-ReUz
28.02.2025 17:04
Tobias Müller: «Mein Fahrerprofil wird sich in den nächsten beiden Jahren zeigen»

Gent (rad-net) - Talent ist nicht alles, aber eine wichtige Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Der deutsche Nachwuchs könnte aktuell kaum breiter aufgestellt sein. Neun Fahrer sind in diesem Jahr in Development-Teams unterwegs - so viele, wie niemals zuvor. In einer Serie stellen wir alle deutschen Devo-Fahrer vor. Heute ist Tobias Müller an der Reihe.

Der 20-jährige Hagener blickt auf eine erfolgreiche zweite Elite-Saison zurück. Die ersten beiden Jahre verbrachte er bei rad-net Oßwald. In diesem Jahr machte er den Sprung in das Devo-Team des belgischen WorldTour-Teams Intermarché-Wanty - zu Wanty-Nippo-ReUz. Neben einigen Podiumplatzierungen in UCI-Rennen, fuhr er bei der Deutschland-Tour gleich zweimal in die Top-Ten. «Ich bin sehr zufrieden. Natürlich gibt es immer Dinge, die man anders gemacht hätte, aber mein Ziel war es mich weiterzuentwickeln und den Schritt in ein Devo-Team zu machen und beides habe ich erreicht», blickt der 20-Jährige gelassen zurück.

Bei UCI-Rennen fuhr er sechsmal unter die besten Zehn. Auf nationaler Ebene kämpfte er lange mit Joshua Huppertz um den Gesamtsieg bei der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga», an deren Ende er den zweiten Platz belegte. Am emotionalsten sei jedoch die Deutschland-Tour gewesen: «Es ist das größte Rennen, dass wir in Deutschland haben, und im eigenen Land Rennen fahren zu können ist sehr besonders», erklärt Müller. Auf den ersten beiden Etappen wurde er inmitten der Sprint-Weltelite zweimal Neunter. «An der Seite von unter anderen Simon Geschke und Max Walscheid in der Nationalmannschaft fahren zu dürfen war sehr besonders für mich. Ich habe viel lernen können - vor, während und nach dem Rennen. Die beiden Top-Ten-Platzierungen waren eher ein Bonus. Es war eine unvergessliche Zeit», schwärmt der Hagener.

Beim französischen Eintagesrennen Paris-Troyes fuhr Müller auf den dritten Platz - «eines der schönsten Rennen des Jahres»: «An dem Tag bin ich aufs Rad gestiegen und habe gedacht: ‚Junge, heute wird was‘, und es hat alles gepasst. Wir haben im Team richtig gut funktioniert. Mit Theo Rheinhardt und Roger Kluge als hervorragender Lead-Out konnte ich das Team und mich dann mit einem dritten Platz belohnen.»

In diesem Jahr startet Müller für Wanty-Nippo-ReUz. Der Schritt von deutscher Continental-Ebene zu einem Devo-Team sei sehr groß: «Nach der U19 war es für mich wichtig, in ein gut organisiertes Continental-Team zu kommen, das hatte ich geschafft. Nun habe ich den nächsten Schritt gemacht und kann für ein Devo-Team fahren. Die Strukturen sind hier nochmal viel komplexer und durch die Anbindung an das WT-Team natürlich noch professioneller. Angefangen bei der Ernährungsberatung über Reiseplanung bis hin zur Rennplanung und -vorbereitung. Ich fühle mich mega wohl im Team und die Stimmung ist sehr gut. Ich glaube, dass uns das in der Saison helfen wird, wenn auch außerhalb der Rennen, die Stimmung passt», sagt Müller.

In welche Richtung er sich entwickeln wird, werde sich in den verschiedensten Rennen zeigen: «Dem Team ist es sehr wichtig, dass wir uns als Fahrer auch in Rennen zeigen, die uns nicht perfekt passen, damit wir uns nicht nur spezialisieren, sondern breit entwickeln. Für meine grundsätzliche Entwicklung als Rennfahrer finde ich das wichtig. Genau dafür bin ich in ein Devo-Team gewechselt», erklärt der 20-Jährige.

Über seinen ungefähren Einsatzbereich sei er sich mit dem Team jedoch einig: «Das Team sieht mich als Allrounder oder Klassikerfahrer. Weiter bin ich recht bergfest mit schnellem Sprint. Ich möchte mich nicht als Sprinter bezeichnen, aber es gehört definitiv zu meinen größten Stärken. Ein noch präziseres Fahrerprofil wird sich in den nächsten beiden Jahren weiter zeigen und prägen», beschreibt der Hagener seine Zukunft.

Und dazu soll auch weiterhin der Bahnradsport gehören: «Ich bin mit Bahnrennen aufgewachsen und dadurch auch zu dem Typ Rennfahrer geworden, der ich heute bin. Solange es mit meiner Straßenkarriere vereinbar ist, möchte ich das Bahnfahren ambitioniert beibehalten. Dazu zählen für mich auch internationale Einsätze wie bei der EM und das Team unterstützt mich dabei, wenn es in den Rennplan passt», erklärt Müller.

Nun steht aber erstmal die kommende Straßensaison bevor. «Ich bin diesen Winter von größeren Zwischenfällen verschont geblieben und konnte meine Saisonvorbereitung perfekt umsetzen.» Im Januar fuhr er bereits auf der Bahn die Sixdays in Bremen und Berlin. Bei der Figueira Champions Classic (UCI 1.Pro) gab er in Portugal sein Saisondebüt auf der Straße direkt mit dem WorldTour-Team. «Da konnte ich das erste Mal meine Form testen und dem Team helfen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Start», blickt der 20-Jährige zurück.

Geplant seien in den nächsten Monaten ein gesunder Mix aus Profi- und U23-Rennen. «Im Vergleich zu anderen Fahrern im Team werde ich das Glück haben, relativ viel mit der WorldTour-Mannschaft fahren zu dürfen und mich dort zu zeigen. Dabei geht es in erster Linie um die Unterstützung anderer Fahrer und meine persönliche Entwicklung», erklärt Müller. Das Hauptaugenmerk liege jedoch auf den großen U23-Rennen, bei denen er zum Teil auf Ergebnis fahren dürfe.

In welche Richtung sich die Karriere entwickeln wird, bleibe abzuwarten. Der 20-Jährige zeigt sich bescheiden: «Ich glaube, jeder, der Profi werden will, denkt als erstes and die Tour de France. Das ist auch für mich immer ein Traum gewesen. Über das Gewinnen bei den Profis mache ich mir aber noch keine Gedanken. Erstmal möchte ich den nächsten Schritt machen und dann schaue ich weiter.»

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