Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Die deutschen Teamsprinter haben bei den Olympischen Spielen in Paris einen guten sechsten Platz belegt. In der Mannschaftsverfolgung als auch im Teamsprint der Männer gab es Weltrekorde.
In der Zwischenrunde hatten sich Luca Spiegel, Maximilian Dörnbach und Nik Schröter, der für den verletzten Stefan Bötticher eingetauscht wurde, in 42,348 Sekunden den zu den Favoriten zählenden Briten (41,819) geschlagen geben müssen und bestritten daraufhin den Lauf um die Plätze fünf und sechs. Dort traf das deutsche Trio (42,280) auf Japan (42,078) das nur rund zwei Zehntelsekunden schneller war. «Ich freue mich sehr über die Zeiten, wir wissen jetzt, wo wir stehen. Hätten wir das gestern schon gezeigt, hätten wir ins Kleine Finale fahren können», sagte Luca Spiegel nach dem Rennen.
Olympiasieger wurden die Topfavoriten aus den Niederlanden. Roy van den Berg, Harrie Lavreysen und Jeffrey Hoogland, die bereits in der Zwischenrunde Weltrekord gefahren waren, waren im Finale gegen Großbritannien mit einem neuerlichen Weltrekord von 40,949 Sekunden, der erstmals unter der 41-Sekunden-Marke lag, nicht zu schlagen und gewannen mit fast einer Sekunde Vorsprung. Bronze sicherte sich Australien gegen Frankreich.
Auch in der Mannschaftsverfolgung der Männer gab es einen neuen Weltrekord. In der Zwischenrunde gewann Australien den Lauf gegen die bisherigen Weltrekordler und Olympiasieger von 2021, Italien, in einer Zeit von 3:40,730 Minuten - damit war das Quartett rund 1,3 Sekunden schneller als die bisherige Bestmarke (3:42,032). Australien fährt am morgigen Mittwoch gegen Großbritannien (3:42,151) um Gold. Bronze machen Dänemark (3:32,803) und Italien (3:43,205) unter sich aus. Der deutsche Vierer mit Tobias Buck-Gramcko, Roger Kluge, Theo Reinhardt und Tim Torn Teutenberg war in der Qualifikation ausgeschieden und belegte Rang neun.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!