Paris (rad-net) - Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Mannschaftszeitfahren bei Paris-Nizza (3. bis 10. März) geben. Wie bereits im vergangenen Jahr wird der Kampf gegen die Uhr allerdings mit anderen Regeln ausgetragen.
Am heutigen Dienstag steht das Teamzeitfahren über 26,9 Kilometer mit Start und Ziel in Auxerre auf dem Programm. Auffällig ist, dass nicht wie üblich die Zeit des vierten Teilnehmers zählt, sondern dass jeder Fahrer seine eigene gefahrene Zeit bekommt. Ein Fahrer, der auf den letzten Kilometern noch etwas Energie übrig hat und sich von seinen Teamkollegen absetzt, könnte also einige zusätzliche Sekunden herausholen.
Artikel 2.5.014 des UCI-Reglements besagt, dass diese Methode der Zeitmessung bei Mannschaftszeitfahren zulässig ist - allerdings muss im Voraus klar angegeben werden, welcher Fahrer wie welche Zeit erhält.
Im vergangenen Jahr experimentierte die ASO bei Paris-Nizza erstmals mit diesen Regeln. Visma-Lease a Bike holte sich im 32,2 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren mit Start und Ziel in Dampierre-en-Burly den Tagessieg, der Unterschied zu EF Education-EasyPost betrug jedoch nur eine Sekunde. Der Abstand zu seinem Hauptkonkurrenten und späteren Sieger Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) betrug 23 Sekunden. Auffallend war jedoch, dass Vingegaard gemeinsam mit zwei Teamkollegen ins Ziel kam, während Pogacar mit einigen Sekunden Vorsprung auf seine Mannschaft allein über die Ziellinie kam.
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