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Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner spritzt Wasser aus seiner Trinkflasche.
26.05.2004 11:08
Wegmann träumt von Grün in Mailand

Falzes (dpa) - Der Dress in der schrillen Farbe war für Erik Zabel bei der Tour de France jahrelang maßgeschneidert. Beim 87. Giro d'Italia trägt Fabian Wegmann das Grüne Trikot. Anders als in Frankreich zeichnet es beim Giro nicht den Punktbesten, sondern den stärksten Bergfahrer aus.

Auf der 17. Etappe wird es Wegmann zur allgemeinen Überraschung zum neunten Mal tragen. Seit einigen Tagen ist der 23-jährige Profi aus Münster, der seine erste große Tour bestreitet, ziemlich stark erkältet. Trotzdem hält er die arrivierte Konkurrenz ganz schön in Atem und lässt seinen Teamchef Christian Henn staunen: «Dass der Fabian hier bei seinem Debüt so lange so stabil fährt, ist eine große Überraschung.»

Schon drei Mal war Wegmann, der wegen seiner Freundin und der besseren Trainingsmöglichkeiten in Freiburg lebt, in Ausreißergruppen als aktivstes Mitglied dabei. Der Gewinner der Sachsentour 2003 verfolgt dabei die Taktik des einstigen Klassiker-Jägers Laurent Jalabert, den Bjarne Riis bei der Tour zum zweifachen «Bergkönig» umgeschult hatte. Wegmann holt sich die Punkte für sein Trikot auf den ersten Anstiegen der bergigen Etappen. Wenn es um die Tages-Entscheidungen geht, muss der Profi vom Team Gerolsteiner den Favoriten Damiano Cunego, Gilberto Simoni und Jaroslaw Popowitsch Platz machen, die um das Rosa Trikot kämpfen.

«Hätten sie es auf Grün abgesehen, wäre ich nicht im Besitz des Trikots», so der Giro-Neuling, der am Dienstag einen Tag vor dem 2. Ruhetag den letzten Pass in 1271 m Höhe fast über zehn Minuten hinter Cunego passierte, der mit seinem erneuten Sprung an die Spitze auf der ersten Alpen-Etappe schon den Generationen-Wechsel beim Giro vollzogen haben könnte. Dafür hatte Wegmann vorher wieder kräftig Punkte gesammelt, so dass er die 17. Etappe vier Tage vor Giro-Ende mit 7 Zählern Vorsprung vor Cunego aufnehmen wird. Vom dem kann er gar auf Schützenhilfe hoffen: «Fabian ist mein Freund. Ich werde ihm helfen, das Trikot bis Mailand zu tragen», sagte der Spitzenreiter.

Die neue Rolle gefällt Wegmann, nicht nur weil er damit in den mit seinem Team laufenden Vertragsverhandlungen gute Argumente hat: «Die Leute kennen mich jetzt». Natürlich träumt der Blondschopf mit dem Gesicht eins frechen Oberschülers vom Grünen Trikot am Schlusstag in Mailand: «Jetzt ist alles möglich.» Aber die realen Chancen, die Spitze in dieser Wertung zu behaupten, die einst auch Marco Pantani meisterlich beherrschte, sind eher gering. «16 Prozent Steigung sind nicht meine Welt.» Von jetzt an geht der Giro in den Dolomiten mit den schweren Anstiegen nach Bormio, auf den Gavia und den Mortirolo in die entscheidende Phase.

Eigentlich sieht sich Wegmann eher als Eintagesfahrer wie sein Vorbild und Kapitän Davide Rebellin. Aber in Italien ist er zur Zeit auch auf Entdeckungs-Tour, was seine Fähigkeiten als Radprofi angeht. «2005 Jahr traue ich mir auch die Tour zu», sagt Wegmann, der seinen ersten großen Profi-Sieg im Vorjahr bei der Baskenland-Rundfahrt verschenkte. Er wollte im Schluss-Spurt seinem Chef Rebellin generös den Vortritt lassen und animierte ihn bei Tempo 60 mit einem leichten Schulterklopfen dazu. Der Italiener schien verblüfft und war zu langsam. Dies nutzte Alejandro Valverde zum Sieg. Der Lapsus wurde Wegmann verziehen und unter «jugendlicher Leichtsinn» abgebucht.


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