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Lea Sophie Friedrich (Mitte) gewann das 500-Meter-Zeitfahren vor Pauline Grabosch (li.) und Yana Tyshenko. Foto: Carsten Bergemann
12.10.2020 12:50
EM-Doppelsieg für Friedrich und Grabosch im 500-Meter-Zeitfahren - Keirin-Silber für Junior Groß

Fiorenzuola (rad-net) - Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch haben bei der Bahn-Europameisterschaft der U23 und U19 in Fiorenzuola (Italien) einen Doppelsieg im 500-Meter-Zeitfahren der Frauen U23 eingefahren. Auch im Keirin der Junioren gab es durch Paul Groß Edelmetall.

Aufgrund der unüblichen Bahn-Länge von 394 Metern ging das 500-Meter-Zeitfahren über 591 Meter. Diese Distanz legte Friedrich in 39,618 Sekunden zurück und blieb damit als einzige Starterin unter der 40-Sekunden-Marke. Sie war damit auch rund eine Sekunde schneller als ihre Nationalmannschaftskollegin Grabosch, die in 40,715 Sekunden die zweitschnellste Zeit fuhr. Yana Tyschenko (Russland) belegte in 40,855 Sekunden den dritten Rang. «Ich freue mich sehr, dass ich so eine gute Zeit fahren konnte und meinen Titel verteidigen konnte», sagte Friedrich. Für die 20-Jährige war es nach den Erfolgen im Teamsprint und Sprint bereits die dritte Goldmedaille.

Im Keirin der Junioren hat Paul Groß die Silbermedaille gewonnen und Willy Weinrich wurde Fünfter. Zuvor konnte Groß konnte sowohl die erste Runde als auch das Halbfinale gewinnen, Weinrich wurde in beiden Läufen Zweiter und das reichte ihm, um ohne Probleme in den Endlauf zu kommen. Dort war nur Bohdan Danylchuk (Ukraine) schneller als Groß. Dritter wurde Damien Fortis (Schweiz).

Im Sprint der Männer U23 war für Anton Höhne und Nik Schröter im Viertelfinale Endstation. In der Qualifikation hatten sie die Plätze zwei und sechs belegt und hatten im darauffolgenden Achtelfinale keine Mühe, sich gegen ihre Gegner durchzusetzen. Im Viertelfinale trafen sie auf Martin Cechman (Tschechien) beziehungsweise Danil Burlakov (Russland), die sich allerdings als stärker erwiesen, wenngleich Höhne noch einen Entscheidungslauf erzwingen konnte.

Im Keirin der Juniorinnen kam Sandra Hainzl auf den elften Rang. Europameisterin wurde die Russin Alina Lysenko vor Taky Marie Divine Kuame (Frankreich) und Alla Biletska (Ukraine).

Heute fallen auch die Entscheidungen im Scratch und Sprint der Männer U23, im Ausscheidungsfahren der Frauen U23, im Punktefahren der Junioren und Juniorinnen sowie im Zweiermannschaftsfahren aller Klassen.

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