Berlin (rad-net) - Der deutsche Frauen-Vierer hat sich eindrucksvoll bei der Bahn-WM zurückgemeldet und mit deutscher Rekordzeit von 4:11,039 Minuten deutschen Rekord gefahren und das Kleine Finale um Bronze erreicht. Im Keirin erreichte Stefan Bötticher das Finale.
Nachdem Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Stock in der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung nach Abstimmungsproblemen keinen guten Lauf erwischt hatten und nur Siebte wurden, fuhren sie in der ersten Runde nun in 4:11,039 Minuten deutschen Rekord - nur rund acht Zehntelsekunden über dem Weltrekord. Und nicht nur das: Die Zeit des deutschen Quartetts war die schnellste aller Teams der ersten Runde.
Da die Deutschen in der Quali aber nicht unter den besten vier Mannschaften waren, hatten sie nur noch die Chance, ins Kleine Finale einzuziehen. Dort werden sie nun gegen Kanada (4:12,627) fahren. Im Großen Finale stehen die USA (4:11,634) und Großbritannien (4:12,389).
Nachdem Bötticher keinen optimalen Start ins Keirin-Turnier hatte und erst über den Hoffnungslauf gehen musste, steigerte er sich von Lauf zu Lauf. Im Viertelfinale kam er als Vierter weiter und im Halbfinale erkämpfte er sich den dritten Rang, um noch den Sprung ins Finale um den WM-Titel zu schaffen. Der zweite deutsche Starter, Maximilian Levy, war in den Hoffnungsläufen ausgeschieden.