Hinze musste im Kleinen Finale gegen die eher unbekannte US-Amerikanerin Mandy Marquardt antreten. Sie gewann glatt in zwei Läufen. Nachdem sie ohne Probleme bis ins Halbfinale vorgestoßen war, unterlag Hinze dort Wai Sze Lee (Hongkong), die sich schließlich im Finale um den Sieg gegen Anastasiia Voinova (Russland) durchsetzte. Mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch (beide Erdgas.2012) waren im Sprint zwei weitere deutsche Rennfahrerinnen am Start, die aber im Achtelfinale ausschieden. Sie wurden auf den Plätzen neun und elf gewertet.

Das Finale hatte Ex-Europameister Bötticher souverän erreicht. In der Qualifikation kam er als Zweiter seines Laufes weiter und im Halbfinale gewann er das Rennen, um damit ins Finale einzuziehen. Dort kam er jedoch nicht über Platz sechs hinaus, während der Sieg an Harrie Lavreysen (Niederlande) vor Denis Dmitriev (Russland) und Koyu Matsui (Japan) ging.

Einen niederländischen Sieg gab es auch im Zweiermannschaftsfahren der Frauen. Kirsten Wild/Amy Pieters hatten alles unter Kontrolle, konnten in zehn von zwölf Wertungen Punkten und einen Rundengewinn vollziehen, womit sie in der Endabrechnung auf 50 Zähler kamen. Dahinter reihten sich Laura Kenny/Emily Nelson (44/Großbritannien) und Clara Copponi/Marie Le Net (35/Frankreich) ein. Das deutsche Duo Franziska Brauße/Lisa Klein am mit 17 Zählern auf Rang sechs.

Das Omnium der Männer entschied Matthew Walls (Großbritannien) für sich. Er gewann den Vielseitigkeitswettbewerb bestehend aus Scratch, Temporennen, Ausscheidungsfahren und Punktefahren mit 163 Punkten vor Olympiasieger Elia Viviani (154 Punkte/Italien) und Rui Oliveira (149/Portugal). Der deutsche Nationalfahrer Maximilian Beyer wurde 13. (65).

Im Scratch war Yauheni Karaliok (Weißrussland) vor Sebastian Mora Vedri (Spanien) und Eric Young (USA) erfolgreich. Moritz Malcharek (Track Team Brandenburg) fuhr auf Rang 17.