«Es war eine sehr schwierige Entscheidung, aber die geschäftlichen Grundlagen der Amgen Tour of California haben sich geändert, seit wir das Rennen vor 14 Jahren gestartet haben», sagte Kristin Klein, Präsidentin der Amgen Tour of California und stellvertretende Generaldirektorin von AEG Sports, und erklärte weiter: «Während der Profiradsport weltweit weiter wächst und wir sehr stolz auf die Arbeit sind, die wir geleistet haben, um die Relevanz des Profiradsports zu verbessern, ist es von Jahr zu Jahr schwieriger geworden, das Rennen zu bestreiten. Diese neue Realität hat uns gezwungen, unsere Optionen neu zu bewerten, und wir prüfen aktiv jeden Aspekt unserer Veranstaltung, um festzustellen, ob es ein Geschäftsmodell gibt, mit dem wir das Rennen im Jahr 2021 erfolgreich neu starten können.»

Die Tour of California fand ursprünglich im Februar statt, aber nach vier Jahren wurde das Rennen in den Mai verschoben. Obwohl die Veranstaltung mit dem Giro d'Italia kollidierte, gelang es ihr dennoch, immer wieder Spitzenrennfahrer wie Peter Sagan, Mark Cavendish oder Egan Bernal anzulocken.

Trotz der Beteiligung der Organisatoren der Tour de France, der Amaury Sport Organization (A.S.O.) ab 2009, schien die Tour of California mit den wirtschaftlichen Belastungen des Profiradsports zu kämpfen.

Bob Stapleton, der Vorsitzende von USA Cycling, der früher mit dem Team HTC-Highroad auch eine Mannschaft leitete, die an dem Rennen teilnahm, bot seine Unterstützung an: «Wir sind bereit, zusätzliche Unterstützung und Ressourcen für die Wiederaufnahme dieses Ereignisses im Jahr 2021 zu sammeln.»

Die Tour of California war seit ihrer Einführung im Jahr 2006 das erste UCI-Rennen in Nordamerika.