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Alexander Winokurow, hier bei der Siegerehrung, wurde Tour-Dritter.
28.07.2003 10:18
Gerolsteiner zahlt Lehrgeld - Telekom/Bianchi zufrieden

Paris (dpa) - Der Debütant Gerolsteiner musste Lehrgeld zahlen, Bianchi lebte in erster Linie vom Super-Comeback Jan Ullrichs, und Telekom konnte sich bei Alexander Winokurow bedanken: Die Bilanz der drei deutschen Tour-Starter - so viel wie nie - deckte sich nicht immer mit den Erwartungen im eigenen Lager.

Gerolsteiner hatte das größte Sturzpech und kam nur mit drei Fahrern nach Paris. Unter ihnen war der Routinier Udo Bölts, der als deutscher Rekordhalter seine 12. Tour hinter sich brachte und in wenigen Wochen seine Karriere beendet. Der Österreicher Georg Totschnig auf Rang 12 sorgte für das Top-Ergebnis für das Team aus der Vulkan-Eifel, das groß in die Zukunft investieren will, aber wohl auf Jens Voigt («Ich bleibe wahrscheinlich bei Crédit Agricole») verzichten muss.

Nach kurzfristigen Ausfällen vor der Tour und der Enttäuschung durch Zeitfahr-Weltmeister Santiago Botero, der ausstieg, wurde Winokurow bei der 90. Tour zum Telekom-Trumpf. Trotz einer überaus erfolgreichen Frühjahrs-Saison mit Siegen bei Paris- Nizza, im Amstel Gold Race und der Tour de Suisse, fuhr der Olympiazweite aus Kasachstan auf einen sensationellen dritten Rang. Nur die Tour-Giganten Armstrong und Ullrich ließ er vor. «2004 komme ich mit dem Gelben Trikot auf die Champs Elysees», prophezeite Winokurow, in dessen Team die Osteuropa-Fraktion mit den Neueinkäufen Tomas Konecny (Tschechien) und Sergej Iwanow (Russland) weiter gestärkt wurde.

Das blonde Kraftpaket aus Petropawlowsk gewann auf dem Weg nach Paris die Etappe in Gap und kassierte 20 000 Euro als angriffslustigster Fahrer, der ihm in Frankreich das Prädikat «der neue Hinault» einbrachte. Der sonstige Erfolgs-Garant Erik Zabel (Unna), bis 2002 sechsfacher Gewinner des Grünen Trikots und insgesamt 12-maliger Etappengewinner, ging zum ersten Mal seit 1995 völlig leer aus. Im Team war er als Sprinter, noch dazu in Lyon gestürzt, aber wieder auf sich allein gestellt.

Beim sechs Wochen vor der Tour aus dem Boden gestampften Coast- Nachfolger Bianchi drehte sich alles um den PR-Magneten Ullrich. Der 29-jährige Olympiasieger ist wieder der alte oder sogar besser als 1997, im Jahr seines Sieges. Ullrich gewann das erste Tour-Zeitfahren in Cap Découverte, feierte damit seinen ersten Tour-Etappensieg seit 1998 und brachte Lance Armstrong auf dem Weg zu seinem fünften Toursieg in Folge an den Rand einer Niederlage.

Aber auch das Team war besser als sein Ruf: Bianchi, im Mannschafts-Zeitfahren nur 43 Sekunden hinter dem überragenden US Postal-Ensemble, belegte in der Teamwertung Rang fünf direkt vor Telekom. Allerdings scheint trotz Ullrich, der ganz Deutschland wieder mit dem Tour-Fieber infizierte, die zukünftige Finanzierung unsicher. Bianchi ist weiter auf der Suche nach einem Co-Sponsor, zumal der Kapitän in Zukunft in der «besten Mannschaft der Welt» fahren will. Die beste Mannschaft der Tour war Bjarne Riis' CSC-Team mit drei Etappensiegen und Platz vier des unverwüstlichen Tyler Hamilton (USA) im Gesamtklassement.

Bevor sich Ullrich zu Beginn dieses Jahres auf das Abenteuer Coast mit einem virtuellen Handgeld von mehr als fünf Millionen Euro eingelassen hatte, war sein Wechsel von Telekom zu CSC eigentlich völlig sicher. Sein Management riet ab und verwies auf ein vermeintliche Schwächen im Mannschaftsgefüge.


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