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Chris Froome (Mitte) büßte auf der 12. Etappe etwas von seinem Vorsprung ein. Foto: Archiv/Yuzuru Sunada
01.09.2017 12:01
Froome: «Froh, nicht schlimmer verletzt zu sein»

Antequera (rad-net) - Gestern war kein guter Tag für Chris Froome (Sky) bei der Vuelta a España. Der Brite stürzte gleich zweimal und musste einen Angriff von Alberto Contador, der sich schon vor den beiden Stürzen auf und davon gemacht hatte, abwehren.

20 Sekunden verlor der Träger des Roten Trikots, der sich zum Glück nicht schlimmer verletzte, auf alle anderen Favoriten und 42 Sekunden auf Contador, der aber nach wie vor mehr als drei Minuten hinter Froome im Gesamtklassement liegt.

Bei seinem ersten Sturz, wo ihm das Vorderrad wegrutschte fiel Chris Froome offenbar so unglücklich auf sein Rad, dass sich einer der Schalthebel verbog und er auf das Ersatzrad wechseln musste. «Die Hebel waren total verbogen», sagte Froome nach der Etappe. Doch schlimmer sah noch der zweite Sturz aus. «Ich bin in die nächste Kurve gefahren und wieder rutschte mir das Vorderrad weg. Ich konnte aber mit dem Rad weiterfahren», erklärte Froome.

«Ich bin einfach nur dankbar, nicht schlimmer verletzt zu sein. Ich habe ein bisschen Haut verloren, aber das war schon das schlimmste Ausmaß.»

Alberto Contador hatte sich kurz vorm Gipfel des 950 Meter hohen Puerto del Torcal und damit kurz vor Chris Froomes Stürzen auf der Abfahrt abgesetzt. Das Team Sky kontrollierte das Tempo im Feld, so dass Contador nicht weiter als rund eine Minute Vorsprung aufbauen konnte. Doch als Froome zu Fall gekommen war, mussten er und seine beiden Helfer Mikel Nieve und Wout Poels nicht nur dem Spanier hinterherjagen, sondern auch der Favoritengruppe. Letztendlich begrenzte er den Schaden auf 20 Sekunden. «Ich bin dankbar, nicht mehr Zeit verloren zu haben.»

Radprofi Froome mit Schwierigkeiten bei Vuelta


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