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Joachim Eilers holte sich die Silbermedaille im 1000-Meter-Zeitfahren. Foto: Christian Escobar Mora
19.10.2014 07:36
Bahn-EM: Fünf Medaillen am vierten Tag

Baie-Mahault (rad-net) - Am vierten Tag der Bahn Europameisterschaft im französischen Übersee-Departement Guadeloupe konnte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gleich fünf Medaillen holen - einmal Silber und viermal Bronze.

Für die Silbermedaille sorgte Joachim Eilers im 1000-Meter-Zeitfahren der Männer. Mit einer Zeit von 1:02,474 Minuten nach einem starken Schlussspurt musste sich der 24-Jährige dem Briten Callum Skinner (1:02,399) nur um 0,075 Sekunden geschlagen geben. Dritter wurde Quentin Lafargue (1:02,734/Frankreich). Eric Engler (1:03,542) sorgte als Fünfter ebenfalls für ein gutes Ergebnis.

Bei den Frauen über 500 Meter erreichte Weltmeisterin Miriam Welte den dritten Rang mit 34,842 Sekunden Fahrzeit. Gold gewann Anastasiia Voinova (34,242) aus Russland vor Elis Ligtlee (34,776/Niederlande).

In der Einzelverfolung der Männer hatte der BDR bereits vor dem Start des Kleinen Finales eine Medaille sicher, da hier Kersten Thiele und Nils Schomber nach den Plätzen drei und vier in der Qualifikation aufeinander trafen. Letztendlich setzte sich Thiele mit 4:32,878 Minuten gegen Schomber mit 4:36,604 Minuten durch und holte sich die Bronzemedaille. Andrew Tennant (Großbritannien) gewann den EM-Titel gegen Alexander Evtushenko.

Im Sprint der Männer gewann Robert Förstemann die Bronzemedaille. Der Geraer war im Halbfinale gegen Topfavorit Gregory Baugé aus Frankreich ausgeschieden und bezwang im Kleinen Finale den Russen Nikita Shurshin souverän in zwei von drei möglichen Läufen. Baugé holte sich die Goldmedaille gegen Damian Zielinski (Polen).

Bei den Frauen war Kristina Vogel ebenfalls im Halbfinale ausgeschieden und fuhr so im Kleinen Finale. Hier setzte sich die Erfurterin gegen Olga Ismayilova (Aserbaidschan) durch und sicherte sich Bronze. Anastasiia Voinova holte unterdessen den zweiten EM-Titel an diesem Tag, nachdem sie bereits das 500-Meter-Zeitfahren gewonnen hatte. Sie setzte sich gegen die Spanierin Tania Calvo Barbero durch.

Im Omnium der Männer blieb Lucas Liß eine Medaille verwehrt. Nachdem er im 1000-Meter-Zeitfahren und über die fliegende Runde mit zwei Siegen noch einmal Boden im Gesamtklassement hatte gut machen können, schaffte er es jedoch leider nicht im abschließenden und alles entscheidenden Punktefahren genügend Punkte zu sammeln, um eine Medaille zu holen. Somit entschied der Italiener Elia Viviani mit einem starken Auftritt im Punktefahren, wodurch er seine Gesamtführung sogar noch ausbaute, das sechsteilige Omnium mit 219 Punkten für sich. Zweiter wurde Jonathan Dibben (198/Großbritannien) vor Unai Elorriaga Zubiaur (179/Spanien).

Im Omnium der Frauen führt zur Halbzeit die Belgierin Jolien D'Hoore (112) vor den beiden punktgleichen Kirsten Wild (108/Niederlande) und Laura Trott (Großbritannien). Anna Knauer liegt nach einem sechsten und zwei achten Plätzen auf dem sechsten Gesamtrang bei derzeit 82 Punkten. Im zweiten Teil folgen noch das 500-Meter-Zeitfahren, die fliegende Runde und das Punktefahren. Zudem fallen am Schlusstag der EM die Entscheidungen im Zweiermannschaftsfahren, im Keirin der Männer und Frauen sowie in der Einzelverfolgung der Frauen.

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