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Siegerehrung in St. Wendel. Das deutsche Quartett hat beim Team Relay der MTB-EM die Silbermedaille gewonnen. Foto: privat
06.06.2014 17:34
MTB-EM: Silber im Team-Relay für Milatz und Co. - Favorit Frankreich vorne

St. Wendel (rad-net) - Wieder eine «Verlegenheits-Staffel» und wieder Silber! Wie schon 2004 gelang dem deutschen Quartett beim Team Relay der Mountainbike-Europameisterschaften in St Wendel eine dicke Überraschung. Hinter den überlegenen Franzosen gab es für Moritz Milatz, Helen Grobert, Tobias Eise und Ben Zwiehoff die Silbermedaille. Dritte wurde Titelverteidiger Italien.

Die überraschenden Medaillen sind die schönsten. Helen Grobert (Focus XC) aus Freiburg, Junior Tobias Eise (Schotten, HWG Gedern) und Ben Zwiehoff (Essen, Team Bergamont) konnten ihr Glück kaum fassen, als der Freiburger Moritz Milatz (BMC Racing) auf der letzten Runde auf Rang zwei gemeldet wurde. Es war zwar abzusehen, dass der Deutsche Meister die knapp drei Minuten Rückstand auf die Spanierin Rocio Martin Rodriguez und die eine Minute auf den schwedischen Junior Max Wiklund-Hellstadius gut machen würde, genauso wie die Unmöglichkeit des Unterfangens die knapp eine Minute auf Maxime Marotte (BH Sr Suntour-KMC) gut zu machen. Doch erst als die Spekulation zur Gewissheit geronnen war und man nur noch um ein defektfreies Durchkommen zittern musste, da begann das Trio die unverhoffte Medaille zu realisieren.

Dabei hätte in der ersten Runde schon alles vorbei sein und die lange Liste an verunglückten Team-Auftritten der Deutschen fortgesetzt werden können. Ben Zwiehoff war in glänzender Verfassung und war etwa bei Hälfte der 6,85 Kilometer an zweiter Position, am Hinterrad von Emil Lindgren, aber vor José Hermida (Multivan-Merida).

«Dann ist mir plötzlich das Hinterrad raus gefallen», berichtet Zwiehoff. Der 20-Jährige blieb ruhig, stellte es wieder rein und zog den Schnellspanner an. An fünfter Stelle wechselte er mit 35 Sekunden Rückstand auf die Schweden auf Tobias Eise. Der Hesse aus Schotten schaffte es schnell ins Rennen zu finden und konnte an dritter Stelle auf Helen Grobert wechseln, die für Adelheid Morath eingesprungen war. Es war anzunehmen, dass Alexandra Engen die 30 Sekunden zu ihr gut machen und ihr auch Zeit abnehmen würde. Grobert fiel auf Rang vier zurück, doch sie hielt den Schaden klein genug und auch die Italiener noch auf ausreichende Distanz, so dass es wie schon 2004 für Silber reichte.

Auch damals war die Staffel-Besetzung eine «Not-Lösung». Vielleicht ist mit maßgeblich, was Tobias Eise nachher sagte: «Nach den Ausfällen von Christian (Pfäffle) und Adelheid hatten wir überhaupt keinen Druck. Platz fünf wäre ein Erfolg gewesen.» Und Helen Grobert sprach von einem «coolen Team» und dem Spaß, den man miteinander hatte. Auch die Italiener waren überglücklich, denn auch sie hatten ohne Eva Lechner und ohne die Braidot-Brüder kaum mit Edelmetall gerechnet. Marco Fontana profitierte in der Schlussrunde vom Pech der Spanier.

Zitate des deutschen Quartetts:

Moritz Milatz: «Wieder Silber, echt klasse. Ich fühle mich an 2004 erinnert, damals waren wir auch so eine Verlegenheits-Staffel. Bei der Hälfte der Runde habe ich den schwedischen Junior erreicht und dann am letzten Anstieg die Spanierin. Die hatte Defekt, aber es hätte sicher auch so gereicht. Frankreich, das war schon gelaufen, da hatte ich keine Chance mehr.»

Helen Grobert: «Der Wahnsinn. Ich hatte so viel Spaß mit dem Team, das mitzuerleben. Ich bin so froh, dass ich gefragt wurde. Ich habe versucht alles raus zu holen. Bei der Hälfte der Runde musste ich ein bisschen raus nehmen, dann kam Alexandra Engen von hinten und ich habe mir gesagt, dran bleiben, so lange es geht. Im letzten Anstieg hat sie mich dann abgehängt.»

Ben Zwiehoff: «Richtig geil, damit hätte ich nie gerechnet. Es hat sich gelohnt, dass ich ruhig geblieben bin, als mir das Hinterrad raus gefallen ist. Super Job von allen meinen Kollegen. Ich habe mich sehr, sehr gut gefühlt und hoffe, das ist morgen auch so.»

Tobias Eise: «Super geil. Ich verbocke in den Cross-Country-Rennen ja meistens die Starts. Deshalb habe ich versucht gleich ins Renntempo zu kommen und das ist mir auch gelungen. Es war gut, dass es gleich von Anfang an nach vorne ging.»

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