Basel (rad-net) - Die deutschen Radballer Jens Krichbaum und Marco Rossmann haben bei der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Basel die Silbermedaille gewonnen. Gold holten sich die Österreicher Patrick Schnetzer und Markus Bröll. Dritte wurden die Titelverteidiger aus der Schweiz, Roman Schneider und Dominik Planzer, die im Halbfinale gegen Deutschland verloren hatten.
Das Finalspiel um den WM-Titel zwischen Deutschland und Österreich war hart umkämpft und bis in die Schlusssekunden völlig offen, wer als Sieger hervorgehen wird. Letztendlich hatten Schnetzer/Bröll das Glück auf ihrer Seite und gewannen das Spiel knapp mit 7:6 Toren.
Das Team «Rossbaum» hatte zuvor die Vorrunde auf dem dritten Rang mit zehn Punkten hinter der Schweiz (13) und Österreich (11) beendet, nachdem sie ein 4:4 Unentschieden gegen Österreich und eine 5:3 Niederlage gegen die Schweiz hatten hinnehmen müssen. In der Zwischenrunde besiegten sie dann zunächst die Tschechen mit 3:2 Toren und trafen im Halbfiale auf die Schweiz, gegen die sie im 4-Meter-Schießen mit 7:6 Toren gewannen.
Nach dem Gewinn der Bronzemedaille im vergangenen Jahr bei der WM in Aschaffenburg, ist die jetzige Silbermedaille das zweite Edelmetall, welches das Duo Krichbaum/Rossmann zusammen errang.
Mit einer fast optimalen Ausbeute kehren die deutschen Hallenradsportler also von den 58. Weltmeisterschaften in Basel zurück. Fünfmal Gold und fünfmal Silber standen am Ende für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) zu Buche. Während die Goldmedaillen sowie vier Silbermedaillen durch die Kunstradfahrerinnen und -fahrer erfahren wurden, sorgten Jens Krichbaum und Marco Rossmann mit Silber im Radball für ein weiteres Highlight bei den Titelkämpfen.