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Bradley Wiggins hat sich das Gelbe Trikot geschnappt. Foto: Yorick Jansens
08.07.2012 13:49
Super-Truppe Sky: Überlegen wie Armstrong-Team?

Porrentruy (dpa) - Auf der Planche des Belles Filles in den Vogesen schien die Zeit zurückgedreht. Im Stil einstiger Armstrong-Dominanz stampfte die britische Sky-Mannschaft voran, ließ die Konkurrenz staunend zurück und hievte den spindeldürren Kapitän Bradley Wiggins ins Gelbe Trikot.

Die Himmelsstürmer um Teammanager Dave Brailsford, zu denen auch der Rheinbacher Christian Knees gehört, sorgten auf dem steilsten Tour-Abschnitt womöglich bereits für eine Vorentscheidung.

«Bradley hatte im Finale noch drei Mann bei sich, ich war isoliert - da wird es dann kompliziert», sagte Vorjahressieger Cadel Evans, der sich bei der Sky-Gala noch gut hielt, wegen der Überlegenheit der Widersacher aus Großbritannien aber für die nähere Zukunft bei der 99. Tour de France schwarz sehen dürfte.

«Royal Sky Force», titelte das Tour-Zentralorgan «L'Équipe» am Sonntag anerkennend, hatte aber auch einen Seitenhieb parat und nannte in Anspielung auf unselige Armstrong-Überlegenheit die Sky-Mannschaft «UK Postal». Mit seinem US-Postal-Team hatte der mal wieder von Dopingjägern verfolgte Tour-Rekordsieger erstmals mannschaftliche Geschlossenheit der besonderen Art demonstriert. Viele seiner ehemaligen Kollegen sagen jetzt gegen ihn aus.

Hinter dem vom Pay-TV-Sender Sky großzügig ausgestatteten Team um Wiggins, Weltmeister Mark Cavendish, Joker und Etappensieger Christopher Froome sowie Edvald Boasson Hagen steht Dave Brailsford. Mit Blick auf Olympia 2012 in London war das Team vor zwei Jahren als Aushängeschild des britischen Radsports, der auf der Bahn schon lange Furore machte, gegründet worden.

«Wir sind kein Team mit Stars, das Team ist der Star», sagte Brailsford, der pro Saison rund 18 Millionen Euro zur Verfügung hat. Sein Masterplan - Tour-Sieg und Olympia-Gold, am besten gleich mehrfach durch Wiggins und Cavendish - könnte aufgehen. «Wir haben uns darauf vorbereitet, so zu fahren, um die Tour zu gewinnen», erklärte der Lenker und Denker der Star-Equipe die kollektive Stoßrichtung.

Fast eine Ehre für Knees, in diesem Team fahren zu dürfen. «Hier ist alles superprofessionell. Alles ist auf Brads Tour-Sieg ausgerichtet. Die Chancen sind so groß wie nie», erzählte der lange Rheinländer. Wie alle Radprofis ist er äußerst rank und schlank, fast an der Grenze zur Untergewichtigkeit. Im Vergleich zu Wiggins, der bei einer Körpergröße von 1,91 Meter rund 70 Kilo auf die Waage bringt, wirkt Knees aber fast wie ein Muskelprotz. Als Bahnfahrer - Wiggins holte bereits dreimal Olympia-Gold - waren es noch rund acht Kilo mehr.

Knees' Kapitän, neben überragenden Qualitäten im Zeit- und Berghochfahren auch noch mit feinem britischem Humor ausgestattet, hält große Stücke auf den Deutschen. «Er ist schon mal größer als ich, deshalb bietet er mir perfekten Windschatten. Er hat einen Riecher dafür, mich aus Problemen während des Rennens herauszuhalten. Ich habe ihm bislang viel zu verdanken», lobte Wiggins, der als erster Brite zwölf Jahre nach David Millar bei der Tour wieder Gelb trägt.

Wiggins hatte der Konkurrenz schon im Tour-Vorfeld mit etlichen Siegen Angst eingejagt. Mit dem Team geht er auch im Training andere Wege. Seit einem Jahr ist der ehemalige Schwimm- und Ruder-Coach Tim Kerrison für die Mannschaft zuständig. «Wir haben nicht nur mit Wiggins das Trainingsprogramm für den Tour-Sieg durchgezogen, sondern mit dem gesamten Team», erklärte der Australier.


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