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Michael Rogers baute seine Führung im Gesamtklassement aus. Foto: Mareike Engelbrecht
26.05.2012 17:43
Australier Rogers vor Gesamtsieg bei Bayern-Rundfahrt

Feuchtwangen (rad-net) - Nach einem souveränen Sieg im Einzelzeitfahren von Feuchtwangen steht der Australier Michael Rogers vor dem Gesamtsieg der 33. Auflage der Bayern Rundfahrt. Nach 31:14,77 Minuten im 26,5 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr baute der dreifache Zeitfahr-Weltmeister seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 25 Sekunden aus und dürfte nicht zuletzt dank seines superstarken Teams Sky kaum noch von der Spitze zu verdrängen sein. Das britische Team belegte mit Rogers und seinem Landsmann Richie Porte im Zeitfahren die Plätze eins und zwei, der Weißrusse Kanstantin Siutsou wurde Fünfter, Christian Knees als bester Deutscher Siebter. Knees, Gesamtsieger der Bayern Rundfahrt 2008, rückt damit auch in der Gesamtwertung auf Platz sieben vor und ist damit ebenfalls bestplatzierter deutscher Fahrer.

Nach seinem doppelten Erfolg zog Michael Rogers auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in London erwartungsgemäß eine zufriedene Zwischenbilanz: «Ich bin sehr glücklich über meinen heutigen Sieg. Das war heute einer der schönsten Kurse, den ich seit langem gesehen habe. Etwas bergauf, etwas bergab, technisch, aber nicht zu anspruchsvoll. Auch der Gegenwind hat mir sicherlich geholfen.» Die Grundlage für den Erfolg hatte das Team zuletzt im Höhentraining auf Teneriffa und mit besonderer Konzentration auf das Zeitfahren gelegt: «Wir haben mit Bobby Julich extra einen Coach für den Kampf gegen die Uhr. Wir versuchen, da immer ans Limit zu gehen.» Dazu hatte die Mannschaft die Strecke am Vormittag ausführlich besichtigt. «Diese Vorbereitung hat sich heute ausgezahlt. Entscheidend war der Start, da ging es gleich richtig bergauf und wir hatten Gegenwind. Da muss man sich die Kräfte perfekt einteilen.» Von einer verfrühten Vorfreude über einen möglichen Gesamtsieg will Rogers aber zumindest offiziell noch nichts wissen: «Ich habe die Rundfahrt noch nicht gewonnen. Morgen gibt es noch eine schwere Etappe, aber ich habe ein sehr gutes Team.»

Komplimente gab es auch von seinem Teamkollegen Christian Knees: «Michael hat heute bewiesen, dass er einer der besten Zeitfahrer der Welt ist.» Für Knees bestätigte auch die Bayern Rundfahrt einmal mehr ihren Stellenwert im internationalen Kalender und als Vorbereitungsrennen für die Tour de France: «Hier gibt es eine fantastische Organisation, hier stimmt einfach alles. Einfach super, das ist die einhellige Meinung im Peloton. Und dazu gehören auch die vielen Menschen, die hier jeden Tag dabei sind und anfeuern. Es macht Spaß, jedes Jahr wieder nach Bayern zu kommen.»

Voller Zuversicht geht auch Richie Porte, jetzt Vierter der Gesamtwertung, in das Finale: «Jetzt haben wir noch einen Tag vor uns und eine gute Chance, das Rennen zu gewinnen. Es ist heute einfach gut für uns gelaufen.» Mit Platz zwei konnte der 27-Jährige in Feuchtwangen gut leben: «Du kannst nicht enttäuscht sein, wenn Du Zweiter hinter Michael Rogers wirst. Er ist dreifacher Weltmeister im Zeitfahren. Und er ist ein toller Teamkollege und ein bisschen auch mein Vorbild.» Porte ist erstmals in Bayern am Start: «Ein super Rennen in einem wunderschönen Teil dieser Welt. Aus meiner Sicht müsste das hier ein Teil der WorldTour sein.»

Mit einem starken Auftritt auf der selektiven Zeitfahrstrecke um Feuchtwangen überzeugte auch der Franzose Tony Gallopin, der am Donnerstag auf der zweiten Etappe seinen 24. Geburtstag gefeiert hatte. Der Profi vom Team RadioShack-Nissan fuhr auf Rang sechs des Tages und ist als Sechster der Gesamtwertung jetzt auch bester Fahrer der Nachwuchswertung im Kampf um das Weiße Trikot der R+V Versicherung. «Das war mein erstes Zeitfahren in diesem Jahr und es war ein guter Tag. Ich bin ich sehr glücklich über das Ergebnis, denn die Fünf, die vor mir liegen sind echte Spezialisten im Kampf gegen die Uhr.» Trotz der Führung in der Nachwuchswertung will der Franzose jetzt noch mehr: «Wir wollen unbedingt noch eine Etappe gewinnen. Besonders die Schlussrunde wird morgen sehr schwer. Vielleicht habe ich ja eine Chance, wenn es den Sprint einer etwas kleineren Gruppe gibt.»

Für den hoch gehandelten Olympiasieger Fabian Cancellara aus der Schweiz blieb in Feuchtwangen nach 32:30,14 Minuten Platz 14.

Im Kampf um das Weiße Trikot der Clear Group für den besten Bergfahrer gab es im Zeitfahren keine Veränderung. Der Leipziger Steffen Radochla aus der Mannschaft NSP-Ghost geht allerdings nur mit dem Minimalvorsprung von einem Punkt in das Finale. An der Spitze der Sprintwertung um das Blaue Trikot der Süddeutschen Krankenversicherung liegt weiterhin der Italiener Alessandro Petacchi.

Die fünfte Etappe der Bayern Rundfahrt führt am Sonntag über 167,8 Kilometer von Feuchtwangen nach Bamberg. Nach dem Start um 10.45 Uhr auf der Unteren Torstraße warten nochmals drei Sprintwertungen in Leutershausen, Neustadt an der Aisch und Bamberg auf die Fahrer, in Ipsheim wird eine letzte Bergwertung ausgefahren. Das Finale am Schönleinsplatz in Bamberg ist für 14.30 Uhr geplant. Zuletzt und bisher einmalig war Bamberg im Jahr 2000 Gastgeber der Bayern Rundfahrt. Damals gewann der Italiener Massimo Strazzer.

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