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20.04.1999 10:33
Niedersachsen-Rdf startet diese Woche
Wenn am Donnerstag in Einbeck 128 Radsportler aus 16 Ländern in die Pedale treten, fiebern auch Niedersachsens Politiker mit. Sie haben die Internationale Niedersachsen-Rundfahrt als eine der Zuschauer-trächtigsten Veranstaltungen im Land schon seit Jahren zur Chefsache erklärt.
Ministerpräsident Gerhard Glogowski ist Schirmherr der 23. Auflage, Innenminister Heiner Bartling fungiert als neuer Vorsitzender des Trägervereins. Trotz der Hilfe von politischer Seite - das Land beteiligt sich mit 150.000 Mark an den Gesamtkosten von rund 750.000 Mark - ringt die Rundfahrt um ihr Renommee. „Es ist uns diesmal nicht gelungen, eine Höhergruppierung von der Weltcup-Kategorie 2,5 auf 2,4 zu erreichen", sagte Bartling.
Bis mindestens 2001 müssen die Organisatoren auf die Höherstufung warten. In der Zwischenzeit drohen andere Etappen-Rennen wie die Deutschland-Tour, die Rundfahrten in Bayern und Rheinland-Pfalz oder die Friedensfahrt - offiziell ein tschechisches Rennen - dem 1977 als Amateur-Rundfahrt gegründeten Straßenrennen den Rang abzulaufen.
Bei einer 2,4-Kategorie müßte die Rundfahrt zwar auf sechs Etappen beschränkt werden. Dafür dürften aber sogenannte GS 1-Mannschaften wie Telekom, Festina oder Mapei starten. Dies könnte zusätzliche Sponsoren anlocken. In diesem Jahr bringen sieben Hauptsponsoren (Toto-Lotto, Einbecker Brauerei, Finanzgruppe S, VW, Heidepark Soltau, Hit-Radio Antenne, SAT.1 regional) mehr als 250.000 Mark auf.
Die 23. Niedersachsen-Rundfahrt ist erneut gut, aber nicht erstklassig besetzt. Statt Jan Ullrich, Marco Pantani oder Erik Zabel fahren Olympiasieger und ehemalige Weltmeister wie Guido Fulst, Uwe Peschel oder Michael Rich auf den Straßen zwischen Harz und Heide.
Besondere Aufmerksamkeit genießt Uwe Ampler. Der Straßen-Weltmeister der Amateure von 1986 feierte nach dreijähriger Wettkampfpause im Vorjahr mit dem Sieg bei der Friedensfahrt ein bemerkenswertes Comeback. Er startet für das hoch eingeschätzte Team Agro Adler Brandenburg. An seiner Seite fahren unter anderem Sechstage-Spezialist Andreas Kappes und Stephan Gottschling.
Insgesamt nehmen mit Ampler (1985), Gottschling (1996), Thomas Liese (1990), Bert Dietz (1993) und dem Tschechen Lubor Tesar (1991) fünf ehemalige Niedersachsen-Rundfahrtsieger die 1.218 km an acht Tagen in Angriff. Erstmals bilden acht Fahrer eine Mannschaft. 16 Teams, darunter die deutsche Bahn-Nationalmannschaft, wurden zugelassen.
Nach dem Prolog in Einbeck führt die Tour über Verden, Bückeburg, Soltau, Königslutter, Duderstadt und Osterode zum Zielort Wolfsburg, wo der Sieger am 29. April ermittelt wird. Die Königsetappe auf dem 6. Teilstück von Duderstadt nach Osterode sieht am 28. April fünf Bergwertungen im Harz vor Zurück
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