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Jens Voigt fährt 2009 beim Klassiker Paris-Nizza.
23.07.2009 14:07
Voigt plant: «So kann ich ja schlecht aufhören»

Grenoble/Annecy (dpa) - Der Horror-Sturz soll nicht das letzte Kapitel seiner persönlichen Tour-Geschichte bleiben.

«So kann ich ja schlecht aufhören. Ich will auf jeden Fall im nächsten Jahr die Tour fahren», kündigte Jens Voigt in gewohnter Kämpfermanier vom Krankenbett aus seinen Start bei der Frankreich-Rundfahrt 2010 an. Der 37-Jährige hofft, dass er bereits am 24. Juli das Universitätsklinikum in Grenoble verlassen kann. «Die Ärzte wollen noch einmal meinen Kopf scannen, weil da ein kleines Blutgerinnsel wegen der Gehirnerschütterung war», sagte der Berliner Radprofi der Deutschen Presse-Agentur dpa in einem Interview.

Bei seinem üblen Crash in rasender Abfahrt auf der 16. Etappe hatte sich der zweifache Deutschland-Tour-Sieger einen Jochbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Zudem sei er «an den Händen und an Wunden im Gesicht genäht» worden. «Das hat mich nicht umgebracht», meinte Voigt. An den Sturz könne er sich überhaupt nicht erinnern: «Ich habe einen totalen Filmriss.»

Sein Teamchef Bjarne Riis bestärkte ihn in der Absicht, im kommenden Jahr den 13. Tour-Start anzupeilen und stellte Voigt beim Saxo-Bank-Team ein Engagement nach dem Karriereende in Aussicht. «Natürlich kommt er für die nächste Tour infrage. Für mich ist er noch frisch. Er macht Superarbeit für die Jungs», sagte Riis. Der Tour-Sieger von 1996 war vor dem Einzelzeitfahren in Annecy froh, dass der zweifache Tour-Etappensieger auf dem Weg der Besserung ist. Es gehe im «überraschend gut und er macht schon wieder Späße», berichtete der Däne.

Er habe in einem Telefonat sogar Mühe gehabt, Voigts Eifer zu bremsen. «Er fragte schon: Was ist mein nächstes Rennen? Etwa die Dänemark-Rundfahrt?» Da diese aber bereits am 27. Juli beginne, habe er dem fünffachen Familienvater gesagt: «Ruhig, Junge.» Nach Voigts aktiver Laufbahn will Riis weiter mit dem 37-Jährigen zusammenarbeiten. Er könne sich vorstellen, dass der Berliner etwa als Repräsentant für die dänische Equipe arbeite. Erste Gespräche über die Zukunft habe er mit Voigt, der mindestens bis Ende 2010 fahren will und auch ein Angebot des neuen britischen Sky Teams haben soll, schon geführt. Riis: «Jens ist nicht nur auf dem Rad gut. Ich möchte auch nachher mit ihm arbeiten.»

Voigts Ehefrau Stephanie, die ihn gemeinsam mit seiner Mutter besuchte, schilderte in der «Bild»-Zeitung die bangen Stunden nach dem Horror-Sturz. Als sie gemeinsam mit ihren Kindern die schrecklichen Unfall-Bilder im Fernsehen sah, habe sie Angst gehabt, «dass er querschnittsgelähmt ist oder eine schlimmere Kopfverletzung hat. Dann hat mir jemand gesagt, es gab das Gerücht, dass er tot wäre.» Dann die Erleichterung: «Gegen 22 Uhr rief er mich an. Jens war gut gelaunt, meinte, es gehe ihm gut.»

Wenige Stunden zuvor hatte alles noch so ausgesehen, als ob ihr Gatte einen Glanztag erwischt hätte. Als wichtigster Helfer seines Luxemburger Kapitäns Andy Schleck führte Voigt die Spitzenfahrer über zwei Alpenpässe. Doch bei Tempo 80 passierte dann das Unglück. Voigt: «Ich dachte bei der Abfahrt noch, das läuft ja heute super für mich: Da kannst du noch ein bisschen für die Schleck-Brüder arbeiten - und dann bin ich auf der Pritsche im Krankenwagen aufgewacht.»


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