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Lance Armstrong (l) und Teamkollege Alberto Contador reichen sich in Monaco die Hand.
03.07.2009 16:58
Armstrong gegen Contador: Astana-Duell beginnt

Monte Carlo (dpa) - 1441 Tage nach seiner Abdankung kehrt der langjährige Regent zurück - und die Tour de France rollt ihm den Roten Teppich aus. Dem spektakulären Comeback von Lance Armstrong angemessen, fällt der Startschuss für die 96. Tour diesmal im Fürstentum Monaco.

Der Kampf gegen die Uhr könnte bereits erste Hinweise geben, ob der Rekordsieger die Zeit zurückdrehen und noch ein achtes Mal die Große Schleife beherrschen kann. Der Prolog werde viel aussagen und eine Hierarchie im Astana-Team etablieren, «da er nicht ganz einfach ist: er ist nicht kurz, nicht flach», sagte Armstrong, der sicher ist, dass «sich schon Unterschiede auftun» werden.

Zehn Jahre nach seinem ersten Tour-Sieg gab der Superstar zu, dem Grand Départ angespannt entgegenzublicken. «Die ersten Kilometer werden sicherlich sehr emotional für mich sein», offenbarte Armstrong. Um noch einmal in die Rolle des uneingeschränkten Tour- Patrons schlüpfen zu können, muss der texanische Radprofi zunächst die Rollenverteilung in seiner Astana-Mannschaft klären. Ein Coup im Fürstentum käme dem machtbesessenen Rückkehrer daher bestens zupass, seinem teaminternen Rivalen Alberto Contador schon zu Beginn das Kapitänsamt streitig zu machen. Man werde «sich auf dieses Resultat beziehen, wenn die Stallordnung ausdiskutiert wird», sagte Armstrong dem TV-Sender Eurosport in diplomatischem Zungenschlag.

Der siebenfache Tour-Sieger weiß: Sollte er tatsächlich ins Gelbe Trikot fahren, zumindest aber deutlich besser platziert sein als Contador, werden ihm die Astana-Gefolgsleute Levi Leipheimer und Andreas Klöden wohl ihre Unterstützung zuteilwerden lassen.

«Es ist keine einfache Konstellation», räumte Armstrong ein. Doch noch wollen die beiden Leitwölfe den sich anbahnenden Machtkampf nicht zuspitzen. Mit dem Selbstvertrauen von drei großen Rundfahrt- Erfolgen - Tour 2007, Giro und Vuelta 2008 - im Rücken, blickt der Spanier dem brisanten «Duett» scheinbar gelassen entgegen. «Ich hoffe wirklich, dass es zwischen uns zu keinem Krieg irgendeiner Art kommt», sagte Contador, für den Armstrongs Teilnahme «eine Extra-Motivation» ist.

Auf der Pressekonferenz, auf der Contador wie ein schüchterner Schuljunge wirkte, war die Beziehung der Astana-Leader das beherrschende Thema. Fast gebetsmühlenartig wiederholte Teamchef Johan Bruyneel, dass die anderen Teams die Rivalen seien. Den angeblichen Zweikampf Armstrong vs. Contador müsste die Equipe «aus unserem Hirn verbannen», sagte Bruyneel, der dem Spanier zum Tour- Start die Kapitänsrolle zusicherte.

Auch dank des Zuspruchs von Brunyeel gibt sich Contador, der im Tour-Tross fast einhellig als Topfavorit genannt wird, überzeugt, dass er der starke Mann in der kasachischen Equipe sein wird. Während der 26-Jährige den Tour-Erfolg 2007 vor allem seinen Qualitäten im Hochgebirge verdankte, hat sich der Spanier im Kampf gegen die Uhr enorm verbessert und zu einem kompletten Rundfahrer gemausert. Daher erwartet Armstrong, dessen Ziel angeblich nur ein Platz unter den «ersten Drei oder Fünf» ist, schon beim Auftakt an der Cote d'Azur einen starken Contador: «Er ist im Zeitfahren viel stärker geworden.»

Ob die beiden Astana-Schwergewichte aber schon in Monaco alles in die Waagschale werfen werden, ist fraglich. Schließlich hätte die Mannschaft dann womöglich die Bürde zu tragen, das Gelbe Trikot drei Wochen lang verteidigen zu müssen. Vielleicht wäre das Duo daher nicht traurig, wenn die Spezialisten wie Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara, Weltmeister Bert Grabsch oder Newcomer Tony Martin (beide Columbia) schneller wären. Columbia-Sportdirektor Ralf Aldag indes stapelt trotz seiner beiden Zeitfahr-Experten tief: «Wir sind nicht wirklich die Favoriten.» Vielmehr geht er von einem Spektakel der Spitzenfahrer aus: «Alle Klassement-Jungs müssen Vollgas fahren.»


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