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01.10.2001 08:48
Jens Fiedler holt Bronze im Keirin-Finale
Bei der WM im belgischen Antwerpen gewann die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer erstmals seit 1996 keinen Titel. Ein dramatisches Keirin-Finale bescherte dem BDR neben zweimal Silber noch die vierte Bronzemedaille. Der Olympia-Dritte Jens Fiedler trug sein Rad quasi auf den dritten Rang, nachdem er sich nach einem Massensturz als Schnellster wieder hochgerappelt hatte und die letzten Meter zu Fuß absolvierte. Lediglich zwei Fahrer hatten die Ziellinie fahrend überquert, darunter der letzte Sieger der Titelkämpfe, Ryan Bailey aus Australien. "Ich habe nur gedacht: Ist noch alles ganz? Dann habe ich schnell mein Rad genommen, weil ich gesehen habe, dass nur zwei im Ziel waren", sagte der Chemnitzer, der eine Schultereckgelenksprengung erlitt. Wesentlich verbessern konnte er die deutsche Bilanz dennoch nicht. Im Vorjahr waren noch vier Titel, fünf zweite Plätze und ein dritter Rang verbucht worden.
"Wir haben gewusst, dass die Erfolge von 2000 nicht zu toppen sind. Diese Delle ist ganz normal. Wir befinden uns im Neuaufbau für die Olympischen Spiele 2004." sagte BDR-Präsidentin Sylvia Schenk. Unter diesem Aspekt stimmt die Bronzemedaille des deutschen Vierers mit den Olympiasiegern Guido Fulst (Berlin) und Jens Lehmann (Leipzig) sowie Christian Bach und Sebastian Siedler (beide Erfurt) zuversichtlich.
Nur wegen eines Missverständnisses der beiden Youngster im Halbfinale hatte sich das "Flaggschiff" um eine bessere Platzierung gebracht. Trotz des Verlustes von Doppel-Olympiasieger Robert Bartko (Team Telekom) und Daniel Becke (Team Coast) gehört das deutsche Quartett weiterhin zur Weltspitze.
Dank des 33-jährigen Lehmann (Silber) und des ein Jahr "jüngeren" Stefan Steinweg aus Friesenheim (Bronze) steht die "Fraktion Ausdauer" international ebenfalls bei den Einzelverfolgern bestens da. Von den Oldies konnte sich auch Sören Lausberg (32/Berlin) mit seinem insgesamt vierten "Vize"-Titel im 1000-Meter-Zeitfahren behaupten.
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