Madrid (dpa) - Ohne konkrete Ergebnisse ist am 19. September am Rande der Spanien-Radrundfahrt ein Radsport-Gipfel zum Rennkalender der kommenden Saison zu Ende gegangen.
Die Organisatoren von Tour de France, Vuelta d'Espana und Giro d'Italia waren dabei mit Vertretern der Profiteams in Madrid zusammengetroffen. «Wir haben Vorschläge erarbeitet. Es liegt an der UCI, die Vorschläge anzunehmen», sagte Giro-Chef Angelo Zomegnan in Richtung des Rad-Weltverbandes UCI. Details nannte Zomegnan auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa nicht. Tour-Direktor Christian Preudhomme wollte sich überhaupt nicht äußern.
Die Initiative für das Treffen war von den Rundfahrt-Veranstaltern ausgegangen. Die UCI hatte allerdings keine Einladung erhalten. «Ich verspreche mir auch nichts von diesem Treffen», sagte UCI-Präsident Pat McQuaid der dpa. Auch der Ire wähnt sich auf gutem Wege bei der Vorbereitung für die nächste Saison. «Wir haben erste Übereinstimmung mit der Fahrergewerkschaft CPA erzielt.» Möglicherweise werden die beiden unabhängig erarbeiteten Modelle zusammengeführt. Zum Abschlusstag der Vuelta wird McQuaid als Gast in Madrid erwartet.
Vuelta-Direktor Victor Cordero hatte sich vor Beginn des Treffens zuversichtlich gezeigt und erklärt: «Wir müssen eine gesunde Basis für das nächste Jahr finden. Und ich denke, bei allen Beteiligten herrscht der Wille für eine Einigung vor.»