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Mark Cavendish gewinnt die vierte Giro-Etappe vor Robert Förster. Foto: dpa
13.05.2008 19:18
Förster Zweiter beim Giro - Etappensieg für Cavendish

Catanzaro-Lungomare (rad-net) - Die deutschen Sprinter mischen beim Giro d‘Italia weiter vorne mit - der Etappensieg bleibt ihnen aber weiterhin vorenthalten. Während Marc Cavendish vom Team High Road sich die Etappe nach Catanzano sicherte, wurde Gerolsteiner-Profi Robert Förster Zweiter. Dritter wurde mit Daniel Bennati der Etappensieger des Vortages. Erik Zabel hatte nach 4:40:09 Stunden und 183 Kilometern am Ende keine Chance und wurde Sechster. Die Spitzenposition in der Gesamtwertung verteidigte der Italiener Franco Pellizotti vom Team Liquigas erfolgreich.

Überschattet wurde das Sprint-Finale von einem Massensturz rund 700 Meter vor dem Ziel in Catanzaro-Lungomare, den der Belgier Nick Nuyens verursacht hatte. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte der Belgier Rik Verbrugghe den größten Teil der Etappe bestimmt und rund 160 Kilometer als Solist zurückgelegt. Erst 20 Kilometer vor dem Ziel wurde der Cofidis-Profi, der mit seiner Attacke gegen den langwierigen Transfer von Sizilien aufs Festland protestieren wollte, vom Feld wieder gestellt.

Obwohl Zabel in guter Position ins Finale ging, konnte er diesmal nicht mithalten. „Meine Beine waren heute nicht so gut, und beim Sprint hatten wir eine Menge Gegenwind“, so der 37-Jährige.

Für den 21-jährigen High-Road-Profi Mark Cavendish war der Erfolg der erste bei einer großen Rundfahrt. Dabei war der Brite gut 20 Kilometer vor dem Ziel bereits abgehängt. „Ich habe aber meinen Team vorher gesagt, dass ich alle Helfer brauche in den Anstieg. Sie haben einen perfekten Job gemacht und mich wieder nach vorne gefahren“, so Cavendish. „Im Finale hat Tony Martin einen perfekten Job gemacht und mich an dritter Position abgeliefert. Bennati hat im richtigen Moment angegriffen, aber ich bin jünger und schneller auf den letzten 100 Metern.“

Morgen warten 203 Kilometer auf den Tross des Giro. Von Belverde am Tyhrrhenischen Meer geht es ins Inland nach Contusi Terme.

Marc Cavendish
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