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Verena Joos fuhr bei der WM mit persönlicher Bestzeit auf Platz zehn. Foto: dpa
27.03.2008 22:39
Bronze für Welte und Glöß - „Zu zweit gewinnen macht Spaß“

Manchester (rad-net) - Die Teamsprinterinnen haben dem Bund Deutscher Radfahrer am zweiten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Manchester die zweite Medaille gesichert. Miriam Welte und Dana Glöß siegten im kleinen Finale gegen Frankreich mit einem Vorsprung von zwei Zehnteln und fuhren damit schneller als die Chinesinnen bei ihrer Fahrt zu Silber. Entsprechend groß war die Freude des Duos: „Zu zweit gewinnen macht ganz schön Spaß“, so Glöß gegenüber rad-net. „Wir haben ja schon öfter bewiesen, dass wir im zweiten Versuch was raushauen können, das können wir einfach. Gerade im Rennen um Platz drei ist die Motivation einfach auch extrem hoch. Holz oder Edelmetall. Da ist der Dritte der zweite Gewinner.“

Welte und Glöß erfüllten sich mit der Medaille einen Traum: „Wir wollten unbedingt. Damit rechnen sollte man natürlich nie, aber wir haben uns die Medaille ganz fest vorgenommen und hart daran gearbeitet“, so Glöß. Zeit zum Feiern bleibt dem Duo aber zunächst nicht. „Jetzt geht‘s schnell ins Bett, wenn wir es schaffen dann bis neun Uhr schlafen, dann auf die Bahn und Action“, so Glöß. „Dann geht‘s auf zur Sprint-Quali. Zwei Tage bekommt man schon hin.“

Wie vor dem Teamsprint rechnen sich die deutschen Fahrerinnen aber lieber erstmal nichts aus. „Unsere Saison war ja nicht so der Reißer, also haben wir nichts zu verlieren. Das ist unsere Devise. Wir werden da offensiv rangehen und dann mal sehen. Christin war im vergangenen Jahr Sechste, ich vor zwei Jahren. In die Richtung kann schon was rauskommen, aber insgesamt natürlich schwer zu sagen.“ Die Teamsprint-Medaillen Gold und Silber holten sich in Manchester Großbritannien vor China. Im vergangenen Jahr hatten Christin Muche und Jane Gerrisch die deutschen Farben im Teamsprint vertreten. Das Duo hatte damals auf Mallorca Platz fünf geholt.

Bei den Sprintern ist mit Maximilian Levy bereits am Nachmittag der letzte deutsche Fahrer bei der ausgeschieden. Der 20-Jährige vom RSC Cottbus schied im Hoffnungslauf des Achtelfinales nach einem taktisch nicht perfekten Rennen aus. Zuvor war Levy nach einer Behinderung seines Gegners Chris Hoy im Achtelfinale bereits disqualifiziert worden und damit statt in der nächsten Runde nur im Hoffnungslauf gelandet. Dort erwischte der Nachwuchsmann zwar den auf dem Papier günstigeren Lauf, musste aber dem Ukrainer Andriy Vynokurov den Vortritt lassen. Damit ist auch der zweite Olympia-Startplatz für die Sprinter in weite Ferne gerückt.

Eine Runde zuvor war Carsten Bergemann gegen den Australier Ryan Bayley ausgeschieden. Stefan Nimke war bereits in der Qualifikation gescheitert, er wurde 36. Levy hatte die achtbeste Qualifikationsleistung gefahren, Bergemann die 16. Zeit. In den Reihen des BDR war danach Frust angesagt: „Das Ergebnis geht überhaupt nicht. Wir brauchen mehr Entschlossenheit. Die Sportler müssen sich besser mobilisieren können. Die Probleme im Vorfeld mit den Krankheiten und Verletzungen sind da keine Entschuldigung“, so Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel.

Enttäuschung auch bei Verena Jooß. Die 29-Jährige fuhr die 3000 Meter in der Einerverfolgung mit persönlicher Bestzeit von 3:36,357 Minuten auf Platz zehn. Trotz Rekordzeit wurde sie dabei in der für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen ausschlaggebenden Weltrangliste vom achten auf den zehnten Platz verdrängt. Startberechtigt bei den Olympischen Spielen sind die ersten neun Frauen. Zwei weitere Tickets gehen an die Nationen der Weltmeisterin und der Weltcupsiegerin. Damit ist Jooß wie die Schweizerin Karin Thürig nicht für Peking qualifiziert. „Ich will noch gar nicht glauben, dass es nicht geklappt hat. Olympia ist ein Traum. Wenn es jetzt nicht klappt, bin ich zwei Tage traurig und dann geht es weiter“, so Jooß, die zunächst zufrieden war: „Das war ein Traumlauf und die angestrebte Zeit. Von daher ist die Welt in Ordnung.“ Insgesamt überwog aber die Enttäuschung: „Ich steigere meine persönliche Bestzeit um 1,8 Sekunden und werden trotzdem nur Zehnte. Ich habe das Gefühl, wir machen Schritte und die anderen Sprünge“, so die Bahnradsportlerin aus Ettlingen. Auch Stunden nach dem Rennen saß der Frust noch tief: „Ich will‘s noch gar nicht glauben. Plötzlich soll die Nachrück-Regel nicht mehr gelten. Dafür können die Länder der Weltmeisterin und der Weltcup-Siegerin noch einen Startplatz bekommen. Das darf echt nicht wahr sein“, so Jooß gegenüber rad-net. Den Titel in der Einerverfolgung in Manchester holte die Britin Rebecca Romero in 3:30,501 Minuten.

In der Mannschaftsverfolgung der Männer hat sich Großbritannien in Weltrekordzeit erneut den Titel gesichert. Die Gastgeber fuhren im Finale 3:56,322 Minuten und unterboten damit die alte Bestmarke Australiens aus dem Olympia-Finale von 2004 um 0,262 Sekunden. Zweite wurden die vom Deutschen Heiko Salzwedel betreuten Dänen in 3:59,381 Minuten. Rang drei sicherte sich Australien durch den Sieg im kleinen Finale in 4:00,089 Minuten gegen Neuseeland. Der deutsche Vierer hatte in 4:06,941 Minuten den 16. Platz belegt damit erstmals die Olympischen Spiele verpasst.

Dana Glöß
Miriam Welte

Carsten Bergemann
Robert Förstemann
Maximilian Levy

Verena Jooß

Berichte von der Bahn-Weltmeisterschaft vom 26. bis 30. März in Manchester:

30. März: Keirin: Christin Muche holt Bronze
30. März: Am Abend „Wasser in den Schuhen“ - Stress für Alexander Donike am Bahn-Rand in Manchester
29. März: Bahn-WM: Silbermedaille für Pollack und Kluge
28. März: Bahn-WM: Verfolgerinnen holen Bronze
28. März: Teure Siegerehrung: Bundeswehr-Sticker kostet Welte 2000 Franken
27. März: Bronze für Welte und Glöß - „Zu zweit gewinnen macht Spaß“
27. März: Hintergrund: Erstmals seit 1908 kein deutscher Bahn-Vierer qualifiziert
27. März: Trotz Vierer-Aus: „Zwischenbilanz positiv“
26. März: Erste Medaille für den BDR: Bronze für Kluge
26. März: Bartko: „Der bitterste Moment meiner Karriere“
26. März: Brite Hayles für Bahnrad-WM gesperrt
26. März: WM-Vorschau: „Olympia-Quali an erster Stelle“

Tagebuch der Bahn-Nationalmannschaft von der WM in Manchester



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