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Radprofi Matthias Kessler darf bis zum 26. Juli 2009 keine Rennen bestreiten.
11.01.2008 15:30
Doping: Radprofi Kessler für zwei Jahre gesperrt

Berlin/Zürich (dpa) - Knapp neun Monate nach seiner Enttarnung als Doper ist der Nürnberger Radprofi Matthias Kessler mit einer Zweijahressperre belegt worden. Bis zum 26. Juli 2009 darf der 28-Jährige keine Rennen bestreiten.

Zudem muss Kessler nach einem Urteil der Disziplinarkammer des Schweizer Olympischen Komitees für Dopingfragen die Verfahrenskosten in Höhe von 5000 Franken zahlen sowie die seit dem 24. April 2007 eingefahrenen Preisgelder erstatten. Auch alle seine Wettkampf-Resultate wurden von diesem Tag an gestrichen. Kessler reagierte auf das Urteil «enttäuscht und konsterniert» und beteuerte, nicht gedopt zu haben. «Ich habe kein Testosteron genommen. Es ist offensichtlich ein gesundheitliches Problem gewesen», sagte er.

Der ehemalige T-Mobile-Profi war überführt worden, am 24. April 2007 vor dem belgischen Frühjahrs-Klassiker Flèche Wallonne mit Testosteron gedopt gewesen zu sein. «Matthias Kessler schwört Stein und Bein, kein Testosteron genommen zu haben», sagte sein Anwalt Michael Lehner der Deutschen-Presse Agentur dpa. Kessler war im Juli 2007 nach der positiven B-Probe von seinem Team Astana entlassen worden.

Lehner kündigte an, das «Willkürurteil» wohl anzufechten: «Ich denke, dass wir zum Internationalen Sportgerichtshof CAS gehen, um das gutachterlich klären zu lassen.» Der gebotene Beweis sei nicht eingeholt worden. Er wolle vor dem Gang zum CAS in Lausanne «außerhalb eines Dopinglabors» das Gutachten eines Experten einholen. Innerhalb von 21 Tagen nach Zustellung des Urteils habe Lehner dazu die Möglichkeit, sagte Gerhard Walter, der Präsident der Disziplinarkammer. «Die Sache ist nichts rechtskräftig», betonte er.

Die Kontroll-Auswertungen hatten einen Wert des männlichen Hormons Testosterons von 85:1 gezeigt. Der Grenzwert beträgt 4:1. «Es ist der höchste jemals gemessene Wert», räumte Lehner ein. Der kletterstarke Kessler hatte die Auffälligkeiten in Charleroi/Belgien mit der Nachlässigkeit bei der Einnahme von «Nahrungsergänzungsmitteln aus China» begründet. Eine Doping-Absicht hatte der Franke, der 2006 im T-Mobile-Team nach der Suspendierung Ullrichs wegen Doping-Verdachts seine erste Tour-de-France-Etappe gewann, stets abgestritten. Lehner sagte, dass Kesslers hoher Quotient auf eine Krankheit zurückzuführen sei. Der 28-Jährige, der ebenso wie sein Freund Jan Ullrich in der Schweiz lebt, habe einen niedrigen Testosteron- und Epitestosteron-Wert gehabt und dieser hohe Quotient sei dadurch zustande gekommen.

Mit seinem Vergehen stand Kessler in seinem Astana-Team, das unter die Regie des einstigen Lance-Armstrong-Mentors Johan Bruyneel neu aufgestellt wurde, nicht allein. Während der vergangenen Tour war Kapitän Alexander Winokurow des Fremdblut-Dopings überführt worden. Kurz nach Winokurow, dessen Enttarnung zum Tour-Rückzug des gesamten Teams von Andreas Klöden führte, wurde auch Andrej Kaschetschkin wegen des gleichen Vergehens angeklagt.

Kessler ist neben Patrik Sinkewitz und Jörg Jaksche der dritte derzeit gesperrte deutsche Allrounder. Die beiden geständigen Dopingsünder werden ebenfalls von Lehner vertreten und kamen dank der Kronzeugenregelung mit einer Einjahressperre davon.

Derweil hat das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) beim Bundesrechtsausschuss des BDR Revision gegen das Urteil im Fall des Doping-Kronzeugen Sinkewitz eingelegt. Es gehe dabei um die Wahrung der Fristen gegen das Urteil vom 10. Dezember 2007, teilte der BDR mit. Damals war Sinkewitz vom BDR-Bundesportgericht zu einer Sperre von einem Jahr und einer Geldstrafe in Höhe von 40 000 Euro verurteilt worden. Auch Sinkewitz sei gegen das Urteil in Revision gegangen. Das BDR-Präsidium wird sich am 21. Januar mit dem Fall erneut befassen.

Matthias Kessler


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