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Klöden (l) und Kessler (r) (mit Winokurow) wurden angeblich häufig kontrolliert.
22.06.2007 12:29
Tour-Favoriten im UCI-Visier - Astana wehrt sich

Berlin/Aigle (dpa) - Je näher der Termin der 94. Tour de France rückt, desto schärfer wird das Tempo des Weltverbandes UCI im Anti-Doping-Kampf. Doping-Fahnder des Dachverbandes haben die vermeintlichen Favoriten der am 7. Juli in London startenden Frankreich-Rundfahrt im Visier.

Sechs bis sieben Topfahrer hätten bei unangekündigten Kontrollen im Training anomale Werte aufgewiesen, sagte die bei der UCI für den Anti-Doping-Kampf zuständige Anne Gripper der belgischen Agentur belga. B-Proben-Ergebnisse einiger Analysen - Fahrer-Namen wurden nicht genannt - sollen noch vor dem Tourstart vorliegen.

Fahrer des neuen Astana-Teams seien in Verdacht geraten, weil sie an der Cote d'Azur in neutralem Trainingsdress offensichtlich nicht erkannt werden wollten. Dazu sagte Team-Sprecherin Corinne Druey der Deutschen Presse-Agentur dpa: «Das kam höchstens ein, zwei Mal vor. Die Profis wollten anonym bleiben, um nicht ständig von Cyclo-Touristen und Amateurfahrern belästigt zu werden.» Die Fahrer Andreas Klöden und Matthias Kessler seien in diesem Frühjahr in einer Woche fünf Mal unangemeldet kontrolliert worden - ohne Befund. Druey: «Wir haben kein Problem mit den Kontrollen.»

Klöden, 2005 Tour-Zweiter und im Vorjahr in Paris Dritter, und Astana-Kapitän Alexander Winokurow gehören mit den Spaniern Alejandro Valverde, dem Vorjahres-Zweiten Oscar Pereiro sowie Levi Leipheimer (USA) zu den Favoriten der diesjährigen Tour. Das dänische CSC-Team des Doping-Geständigen Managers Bjarne Riis, das mit Carlos Sastre und Frank Schleck auch Ansprüche auf das Gelbe Trikot anmeldet, hat intern vorgenommene und von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und von der UCI kontrollierte Blutwerte aller 28 Fahrer veröffentlicht. Nur ein Wert sei leicht erhöht gewesen, was aber natürliche Ursachen gehabt hätte, erklärte Rasmus Damsgaard, der dem neu installierten Anti-Doping-Programm bei CSC vorsteht.

«Wir haben sechs bis sieben Fahrer im Visier, die wir als hohes Risiko einstufen wegen ihres verdächtigen Verhaltens, und auch weil sie vermutlich gut fahren werden bei der Tour», erklärte Frau Gripper. Einige hätten sich drei oder vier unangekündigten Trainingskontrollen unterziehen müssen. Man sei misstrauisch geworden, weil Fahrer an ungewöhnlichen Orten ihr Trainingslager aufgeschlagen hätten. Sie hätten womöglich versucht, den Dopingkontrolleuren der UCI zu entgehen.

Die Tour de France begrüßte das Vorgehen der UCI. «Man kann nur zufrieden sein, wenn der internationale Verband die Ehrlichkeit aller Tour-Teilnehmer sicherzustellen versucht. Die Tour hat letztes Jahr nicht gezögert, um die Suspendierung mehrerer Favoriten zu bitten. Dass die UCI versucht, bis zum letzten Moment das Peloton zu säubern, ist eine gute Sache», wurde ein Sprecher der Tour-Organisatoren zitiert.

Laut Corinne Druey muss die von der UCI von den Fahrern geforderte Verpflichtungs-Erklärung im Multi-Kulti-Team Astana zunächst in acht Sprachen übersetzt werden, bevor an eine Unterschrift zu denken ist. Die Liste der Unterzeichner umfasst inzwischen 20 Namen: Der Brite Mark Cavendish (T-Mobile) und Sandy Casar (Francaise des Jeux) erklärten sich als erste bereit, mit einem Jahresgehalt zu haften, wenn sie des Dopings überführt werden und sind einverstanden mit dem möglichen Abgleich ihrer DNA. Inzwischen haben auch 17 Fahrer des französischen Teams AG2R und Alan Davis von Discovery Channel unterschrieben. Rund 600 Profis haben Verträge in ProTour-Teams.

Die Chefs der 19 ProTour-Teams hatten zugestimmt, den Tour-Start abhängig zu machen von der Unterschrift unter die Verpflichtungs-Erklärung. «Wer nicht unterschreibt, kann zwar nicht entlassen werden, aber uns Teamchefs steht es frei, wen wir fahren lassen und wen nicht», sagte Hans-Michael Holczer, Chef bei Gerolsteiner.


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