Lausanne (dpa) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den früheren Vuelta-Sieger Aitor Gonzalez für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt.
Der spanische Radprofi, der die Vuelta 2002 gewann, hatte angeblich verunreinigte Nahrungs-Ergänzungsmittel zu sich genommen und war bei der Spanien-Rundfahrt 2005 in der Doping-Kontrolle mit einem illegalen Stereoid aufgefallen. Der spanische Verband hatte ihn freigesprochen. Daraufhin hatte der Weltverband UCI interveniert und den CAS angerufen, der jetzt eine Zweijahressperre verhängte, die im September nächsten Jahres abläuft.
Zuvor hatte der CAS im Fall des Basken Inigo Landaluze anders geurteilt und den des Testosteron-Dopings überführten Profi freigesprochen. Bei der Doping-Kontrolle seien Pannen entstanden, die zu Gunsten von Landaluze gewertet wurden. Regelwidrig hatte die selbe Person sowohl die A- als auch die B-Probe analysiert.