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Jan Ullrich im Januar beim Training auf Mallorca.
25.04.2006 13:03
Ullrich mit dem Rücken zur Wand

Genf (dpa) - Jan Ullrich macht sich keine Illusionen. «Ich habe eine Menge aufzuholen und renne meiner Form hinterher», erklärte der 32-jährige T-Mobile-Kapitän vor seinem Saisonstart bei der 60. Tour de Romandie in der Schweiz.

«So spät bin ich noch nie in die Saison gestartet, ich habe einen Riesenrückstand», sagte Ullrich, den eine Reizung im rechten Knie drei Wochen lang quasi lahm gelegt hatte. Die Fakten vor dem Start der schweren Fünf-Etappenfahrt in Genf sind ernüchternd: In 66 Tagen beginnt die Tour de France in Straßburg. Sein letztes ernsthaftes Rennen bestritt Ullrich im August 2005 bei der Deutschland-Tour. «Ich weiß, welche Schmerzen jetzt kommen. Ich habe ein bisschen Angst vor dieser Woche», sagte der Radstar.

Aber es gibt auch gute Nachrichten vom zweifachen Sportler des Jahres. «Auf der Waage bin ich im Limit», sagte er und präsentierte sich vor dem Romandie-Start nicht wie befürchtet mit Hobbysportler-Figur. Die von seinem Kritiker Bjarne Riis errechneten «zehn Kilogramm» Übergewicht erreicht er vermutlich nicht. Seine Äußerungen seien in der dänische Presse etwas überpointiert wiedergegeben worden, sagte Riis der dpa.

«Ich will Jan doch nichts Böses. Das weiß er. Ich habe ihn in der Toskana beim Training vor etwa zehn Tagen getroffen, und da sah er ein bisschen fett aus. Ich sage immer ehrlich, was ich denke. Er hat noch sehr viel Arbeit vor sich, wenn er bei der Tour de France eine Siegchance haben will», meinte sein früherer Team-Kapitän und unmittelbarer Vorgänger als Toursieger.

Ullrich, der sich besonders vor den Bergetappen fürchten muss, dürfte sich in ähnlicher Situation wie 2004 befinden. Vor zwei Jahren bekam er bei seinem Saisoneinstieg beim Flèche Wallonne prompt die Quittung für nicht immer gewissenhafte Arbeit in der Vorbereitung: Er konnte dem Tempo des Hauptfeldes nicht folgen, stieg aus, musste nachsitzen und begab sich in eine fünfwöchige Trainings-Klausur. Danach überraschte er bei der Deutschland-Tour im Mai mit Platz zwei im Zeitfahren, um allerdings bei der Frankreich-Rundfahrt zum ersten Mal in seiner Karriere auf Rang vier das Podium zu verpassen.

Diesmal soll trotz allem in Paris bei seiner womöglich letzten Tour viel mehr herauskommen. «Ich zweifle nicht an mir. Die Grundlage ist da: Ich habe im Winter gut trainiert», sagte Ullrich, der nach Überwindung seiner Knie-Probleme, mit denen er in diesem Jahr schon während seines zweiten Trainingslagers in Südafrika im Februar zu kämpfen hatte, erst «seit zehn Tagen wie ein Profi» trainieren konnte.

Positiv mag auch Teamchef und Ullrich-Intimus Rudy Pevenage in die Zukunft schauen: «Er hat 10 000 Kilometer in den Beinen. Ich bin sicher, er holt den Vorsprung der Konkurrenz bis zur Tour auf. In der letzten Woche des Giro d'Italia erwarte ich ihn Ende Mai dort, wo er bei seinem Debüt in Italien 2001 auch stand. Dann sollte er langsam auf Tour-Kurs sein.»

«Sicher ist der späte Einstieg nicht optimal. Wir hätten das auch gerne anders gehabt. Aber mein Rückstand ist ja nicht aus Faulheit oder Nicht-Motivation entstanden», sagte Ullrich - noch immer mit langer Lockenpracht - und schraubte seine Erwartungen für die folgenden sechs Tage in der Westschweiz herunter: «Alles andere, als damit zu rechnen, dass ich hier nicht hinterherfahre, wäre Schwachsinn. Mein großes Ziel bei der Romandie: Ich will am Sonntag Lausanne erreichen.» Danach wartet auf dem steinigen Weg nach Straßburg ab 6. Mai in Lüttich sein zweiter Giro d'Italia auf Ullrich.


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