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04.02.2000 10:54
NÜRNBERGER-Profis starten bei Mallorca-Challenge
Nach einem erfolgreich absolvierten Trainingslager unter der Regie des Sportlichen Leiters Uwe Raab starten ab dem heutigen Donnerstag neun Profis der Nürnberger Versicherungsgruppe bei der diesjährigen „Mallorca-Rundfahrt“ (06.02.–10.02.). Das Team NÜRNBERGER erhielt als einziges deutsches GS-II-Team eine Startberechtigung für die fünf Etappenrennen auf der Baleareninsel und startet neben dem Team Deutsche Telekom am Sonntag beim Auftaktkriterium in Palma de Mallorca.
„Unser Trainingslager war für alle Beteiligten ein voller Erfolg“, so Ex-Weltmeister Uwe Raab. „Die Renner haben sehr gewissenhaft trainiert und kriechen nun ein wenig auf dem Zahnfleisch. Raphael Schweda, Jörn Reuß, Bert Dietz und auch Neuzugang Holger Sievers machen einen sehr guten Eindruck. Vielleicht kann man von diesen vier Profis im Frühjahr schon etwas erwarten.“ Trotz der guten Arbeit auf Mallorca bremst Uwe Raab die Euphorie und verweist auf die Rennen von Mitte März bis hin zur Deutschland-Tour Ende Mai. „Denn dann“, so der Teamleiter, „will ich meine Jungs in einer absoluten Topform sehen. Die Rennen auf Mallorca, die anstehenden Rundfahrten „Ruta del Sol“ und „Murcia“ dienen nur der Leistungsverbesserung. Danach will ich Ergebnisse sehen!“
Bei der „Mallorca-Challenge“ treten Teamkapitän Bert Dietz, Dirk Baldinger, Raphael Schweda, Holger Sievers, Jörn Reuß, Thorsten Wilhelms, Thomas Liese, Jens Zemke und Klaus Diewald für das Team NÜRNBERGER in die Pedale.
Im Gegensatz zu ihren Kollegen hat ein Teil der fränkischen Profitruppe schon die ersten Wettkampfkilometer bei der „Tour de Langkawi“ in Malaysia absolviert. Wie auch bei den Rennen in Spanien dient diese Rundfahrt lediglich der Verbesserung des Leistungsniveaus. Deshalb haben Erfolge für die Truppe in Malaysia keine Priorität. „Wir haben erst Januar. Ich habe den Rennern gesagt, dass sie sich nicht in dieser Hitze die komplette Saison kaputtmachen sollen“, so Uwe Raab.
Allmählich gewöhnen sich die Profis aber dennoch an die ungewohnten Klimabedingungen. Der Lohn für die sehr gute Arbeit des Teams: Der Russe Artour Babaitsev , der vor vier Tagen noch einen schweren Sturz hatte, errang am heutigen Donnerstag einen beachtlichen vierten Platz auf der neunten Etappe. „Jetzt sind wir auch in der Lage einmal bei einem Vorstoß in einer Spitzengruppe mitzufahren“, so Team-Manager Udo Sprenger, der die Mannschaft in Asien betreut, „das war zu Beginn der Rundfahrt nicht der Fall.“ Zurück
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