Die erste Entscheidung wird am Freitagnachmittag im Vierer-Kunstfahren der Frauen fallen. Wie sich beim Nationen-Cup in Sulz gezeigt hat gehören Deutschland (Aach), die Schweiz und Österreich im Feld der neun Mannschaften zu den Titelanwärtern.

Am Abend haben dann auch die Radballer aus Edersleben ihr WM-Debüt im Spiel gegen Österreich an. Da heißt es natürlich Daumen drücken, denn die Gebrüder Pfaffenberger sind als Neulinge ganz besonders auf die Unterstützung der Fans angewiesen.

Voller Vertrauen und Optimismus geht Bundestrainer Jürgen King (Lauterbach) die Sache an: "Ich erwarte auf jeden Fall eine Medaille. Welche, hängt nicht zuletzt von der Tagesform ab. Die Pfaffenbergers haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie in der Lage sind jedes Team zu schlagen, das bei der Weltmeisterschaft dabei ist," urteilte er.

Gleich nach dem Radballauftakt der deutschen Vertretung müssen die beiden deutschen Frauen-Teams, die amtierenden Weltmeisterinnen Carolin Ingelfinger/ Katja Knaack (Erlenbach) und Katrin Schultheis/ Sandra Sprinkmeier (Mainz-Ebersheim) Farbe bekennen, denn sie sind die letzten Starter an diesem Abend, bevor die Sieger in dieser Disziplin gekürt werden. Die nächsten Entscheidungen fallen am Samstagnachmittag im Einer der Frauen - mit der Deutschen Meisterin Corinna Hein (Obersasbach) sowie Claudia Wieland (Öhringen) - und am späten Abend im Zweier der Männer, wo die Deutschen wohl den Sieg unter sich ausmachen: Simon Altvater/Nico Kunert sowie Michael und Heiko Rauch (Langenprozelten). Am Sonntagnachmittag treten die Radballer in ihre heiße Phase und der Wettkampf der Einer-Männer setzt den Schlusspunkt.