Berlin (dpa) - Der belgische Radprofi Christophe Brandt hat während der abgelaufenen Tour de France für die einzige positive Dopingprobe gesorgt.
Wie der Rad-Weltverband (UCI) mitteilte, waren alle anderen Urin- und Blutkontrollen während der Frankreich-Rundfahrt negativ. Bei Brandt war nach der 2. Etappe das eigentlich als Heroin-Entwöhnungsmittel bekannte Methadon gefunden worden, er wurde daraufhin von der Tour ausgeschlossen.
Der Italiener Stefano Casagranda und der Slowene Martin Hvastija mussten das Rennen verlassen, weil gegen sie in Italien wegen Dopings ermittelt wird. Der Tscheche Pavel Padrnos und der Italiener Stefano Zanini hatten sich dagegen geweigert, die Tour vorzeitig zu beenden und sie komplett absolviert. Mehrere andere Fahrer waren wegen der Ermittlungen erst gar nicht zugelassen worden.