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Andreas Klöden wirft einen Blick zurück auf die Räder vom T-Mobile Team.
19.07.2004 16:34
Riis lobt die Entwicklung von Andreas Klöden

Orange (dpa) - Im Kampf um Platz zwei hinter Lance Armstrong bedeutet Andreas Klöden die größere Gefahr für Ivan Basso als Jan Ullrich. Diese Meinung vertrat am zweiten Ruhetag der 91. Tour de France der Däne Bjarne Riis, Chef des Basso-Teams CSC.

Der ehemalige Telekom-Fahrer bescheinigt Ullrich, der für seinen zweiten Sieg nach 1997 nicht mehr in Frage kommen dürfte, bisher «eine gute Leistung». Riis: «Er ist nur nicht gut genug, um die Tour zu gewinnen.» Ullrich hätte das Potenzial, Armstrong zu bezwingen, «aber er managt das irgendwie nicht».

Große Stücke hält der Toursieger von 1996 auf Ullrichs Kronprinz Andreas Klöden (29). «Endlich hat er sein großes Talent bei der Tour bewiesen. Das ist gut für den deutschen Radsport. Ivan Basso und Klöden, das sind die Typen für die Zukunft», sagte Riis in Orange. Der 26-jährige Italiener in seinem Team hätte laut Riis auch die Möglichkeiten, die Tour zu gewinnen, aber «Armstrong zu attackieren, hat nur Zweck, wenn der eine Schwäche hat». Darauf hofft der Däne in den kommenden Tagen in den Alpen. Basso liegt zur Zeit auf Rang drei 1:17 Minuten hinter Armstrong.

Auf der kommenden Etappe muss CSC ohne den Dänen Jakob Piil auskommen, der sich bisher als Dauer-Solist profiliert hat. Eine Rückenverletzung als Sturzfolge aus der ersten Woche machen eine Tour-Fortsetzung laut Riis unmöglich.


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