Bereits in der Qualifikation war Fromberger am schnellsten, fuhr sich daraufhin über die Viertel- und Halbfinals souverän ins Finale. Und auch dort ließ sie nichts anbrennen. In einem spannenden Duell mit Weltmeisterin Mariia Sukhopalova holte Fromberger ihren zweiten Sieg in Folge. Sie setzte sich an das Hinterrad von Sukhopalova, wartete ab und zog 300 Meter vor der Ziellinie an der Titelträgerin vorbei, um vor ihr und Adela Pernicka (Tschechien) zu gewinnen. Damit revanchierte sich Fromberger für ihre enttäuschenden Weltmeisterschaften Anfang des Jahres an Ort und Stelle und baute mit ihrem zweiten Sieg in Folge gleichzeitig ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung aus. Hannah Beck, die im Viertelfinale ausschied, wurde Zehnte.

«Vor dem Start war ich etwas nervös, weil ich gestern gestürzt bin. Aber jetzt freue ich mich umso mehr, dass ich als Erste ins Ziel gekommen bin. Das ist einfach unglaublich. Ich trage immer noch das Führungstrikot und möchte es unbedingt verteidigen, aber in der Sprint-Disziplin ist alles offen», so Fromberger nach dem Rennen.

Bei den Männern trafen im Finale mit Ex-Weltmeister Simon Gegenheimer, Jeroen van Eck (Niederlande), Lorenzo Serres (Frankreich) und Jakob Klemencic (Slowenien) die Favoriten aufeinander - mit Ausnahme von Weltmeister Edvin Lindh (Schweden), der im Viertelfinale nach einem Defekt ausschied. In einem taktischen Finale konterte Gegenheimer viele Antritte und blieb am Rad des späteren Sieger Serres. Der setzte sich schließlich im Sprint deutlich vor Gegenheimer und Klemencic durch. Der junge Slowene behielt die Weltcupführung; Gegenheimer lauert nun auf Rang zwei.

Bereits am kommenden Wochenende findet der nächste Lauf des Eliminator-Weltcups in Sao Paulo in Brasilien statt.

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