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Bernd Dankowksi ist neuer Präsident von German Cycling. Foto: German Cycling
08.04.2025 14:07
Dankowksi: «Bin bereit, Verantwortung zu übernehmen»

Würzburg (rad-net) - Seit Samstag hat der deutsche Radsportverband German Cycling einen neuen Präsidenten. Bernd Dankowski wurde auf der Bundeshauptversammlung zum Nachfolger von Rudolf Scharping gewählt. Über seine Ziele und Pläne, wie er den Verband weiter modernisieren will, darüber spricht er in nachfolgendem Interview.

Herr Dankowski, wie oft sitzen Sie selbst im Rennsattel?
Bernd Dankowski: Zu selten. Beruf und Ehrenamt lassen dafür zu wenig Zeit. Aber im Sommer versuche ich schon, an jedem Wochenende Rad zu fahren. Im Frühjahr war ich auch auf Mallorca, wo ich täglich im Sattel saß.

Woher kommt Ihre Begeisterung für den Radsport?
Dankowski: Das ist eine lange Geschichte. Ich bin über den Fußball zunächst zum Laufen gekommen. Als ich mit einem Freund für einen Marathon trainierte, spürte ich, dass mir das zu langweilig wurde, und so bin ich aufs Rad umgestiegen. Das war vor 25 Jahren.

Es sind große Fußstapfen, in die Sie treten.
Dankowski: Oh ja, aber die Fußstapfen, die Rudolf Scharping hinterlässt, sind beeindruckend groß, zu groß, um einfach hineinzutreten. Ich möchte den Weg, den er eingeschlagen hat, fortsetzen, aber auf meine eigene Weise, und ich werde sicherlich einiges anders machen.

Was befähigt Sie für das Amt Präsidenten von German Cycling?
Dankowski: Diese Frage habe ich mir und anderen oft gestellt, als man an mich herantrat, Rudolf Scharpings Nachfolger zu werden. Ich bringe viel Begeisterung für den Radsport mit und aufgrund meines beruflichen Umfeldes und meiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit auch Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die mich dafür qualifizieren. Ich kenne mich beispielsweise im Vertrags- und Vereinsrecht aus, in der Unternehmensführung oder im Konfliktmanagement. Außerdem ist mir der Umgang mit Sportlern vertraut. Ich besitze viel Lebenserfahrung und habe die Bereitschaft, die notwendige Zeit zu investieren, die man für dieses Amt braucht.

Welche Motivation leitet Sie, dieses Amt zu bekleiden?
Dankowski: Ich bin vor zwei Jahren ins Präsidium gekommen, weil mich das Engagement der in German Cycling Tätigen, wie Präsidium, Hauptamtliche, Trainer, Betreuer etc. beeindruckt und die Aufgabe gereizt hat, an der weiteren Modernisierung mitzuwirken. Mit der Entwicklung vom BDR zu German Cycling haben wir einen Weg eingeschlagen, den es gilt fortzuführen und auch weitere Dinge neu zu gestalten.

Sie übernehmen das Amt in einer schwierigen Phase. Krieg in Europa, allgemeine wirtschaftliche Probleme. Die Förderung des Sports scheint da das geringste Problem der Regierung zu sein. Keine guten Voraussetzungen für Sie, oder gerade?
Dankowski: Die geo- und sportpolitische Lage war schon mal besser. Aber einfach kann ja jeder, und ich kann ja nicht warten, bis die Voraussetzungen besser sind. Jetzt steht die Nachfolge von Rudolf Scharping an. Und ich bin bereit, diese Verantwortung zu übernehmen.

Veranstalter beklagen die immer größer werdenden Auflagen bei der Durchführung von Straßenrennen. Wie kann ihnen geholfen werden?
Dankowski: Wir müssen uns insgesamt Gedanken um die Sicherheit von Großveranstaltungen machen, insbesondere auch von Sportveranstaltungen. Radrennen werden immer gefährlicher, nicht nur von außen. Wir müssen mehr Priorität daraufsetzen, die Sicherheit der Teilnehmenden zu gewährleisten. Wir müssen aber auch die Ausrichtung von Veranstaltungen überdenken und sie künftig in neue Formate zu kleiden. Man könnte beispielsweise mit einigen Wettkämpfen auf verkehrsberuhigte Flächen ausweichen, auf Flughäfen oder Motorsportkurse.

Sie wurden kürzlich ins Präsidium des Europäischen Radsportverbandes gewählt. Was wollen Sie dort erreichen?
Dankowski: Bewegen und gestalten kann man nur, wenn man mit am Tisch sitzt. Um die Entwicklung des Radsports mit gestalten zu können, dem deutschen Radsport international wieder mehr Präsens zu verschaffen und die deutschen Interessen zu vertreten, war es wichtig, wieder im UEC Management Board vertreten zu sein. Wir sind eine große Radsportnation. Wir müssen uns zeigen, um – auch auf europäischer Ebene – Einfluss ausüben zu können. Ich freue mich auch darauf, als Vertreter Deutschlands den europäischen Radsport weiterzuentwickeln.

Sie haben entscheidend daran mitgewirkt, dass der BDR ein neues Image bekommt, angefangen mit der Umänderung des Namens in German Cycling. Welche Maßnahmen werden folgen, denn nur ein neuer Name ist ja noch kein Neuanfang.
Dankowski: Die Modernisierung des Verbandes hat schon viel früher begonnen. Wir haben den Trainerclub aufgebaut, die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen vorangetrieben, die Breitensport-App entwickelt. All das sind schon Zeichen der Veränderung. Durch die Umbenennung im letzten Herbst sollte das auch von außen sichtbar werden. Und wir haben die klare Aussage getroffen, dass wir weitere Veränderungen planen. Wir machen uns auch Gedanken über neue Veranstaltungsformate, die es in dieser Form noch nicht gab. Wir sind ein Spitzensportverband, der sich vorrangig um den organisierten Radsport zu kümmern hat, streng reguliert durch die internationalen Wettkampfbestimmungen. Aber es gibt neben den bisherigen Breitensportangeboten so viele Jedermann-Events außerhalb unserer Verbandsstruktur. Ähnliche Formate zu integrieren ist ein möglicher Weg, German Cycling noch attraktiver zu machen.

Der Verband steht oft in der Kritik, es wird Stimmung gemacht von Leuten, die gar nicht mit der Materie vertraut sind. Wie wollen sie die einfangen?
Dankowski: German Cycling ist viel besser, als das teilweise von außen wahrgenommen wird. Menschen, die mit uns zu tun haben und einen tieferen Einblick bekommen, haben ein anderes Bild als die, die nicht so dicht dran sind. Mit dem neuen Profil gehen wir einen Weg, das vorhandene Image zu verbessern. Auch dafür werde ich mich als neu gewählter Präsident einsetzen.

Was ist das Erste, was Sie als neugewählter Präsident tun werden?
Dankowski: Ich werde mich schnellstens mit dem neu gewählten Präsidium zusammensetzen, um das weitere Vorgehen auf unserem bereits eingeschlagenen Weg abzustimmen.


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