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Roger Kluge ist amtierender Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren. Foto: REMBE | rad-net
07.03.2025 17:30
Roger Kluge: «Die Zielscheibe habe ich seit 2008 auf dem Rücken»

Hagen (rad-net) - Roger Kluge bestreitet 2025 seine bereits 18. Saison als Radprofi und seine dritte beim Team REMBE | rad-net. Und auch mit seinen bereits 39 Jahren gehört er nach wie vor zu Deutschlands besten Bahn-Spezialisten, was seine jüngsten Erfolge beweisen. Auch 2025 verfolgt er große Ziele - nicht nur auf dem Rennrad.

Bei den Bahn-Europameisterschaften, die Mitte Februar in Heusden-Zolder (Belgien), ausgetragen wurden, holte Kluge gemeinsam mit seinem neuen Partner Tim Torn Teutenberg (Lidl-Trek) - Kluges Stammpartner und REMBE | rad-net-Teamkollege Theo Reinhardt hatte Ende Januar seine Karriere beendet - Silber im Zweiermannschaftsfahren. Wieder stand er damit bei einer EM auf dem Podest, wenn auch nicht ganz oben wie in den drei Jahren zuvor. Im Oktober hatte sich das neuformierte Duo aber schon zu Weltmeistern in dieser Disziplin gekrönt - und damit in den Fokus und den Kreis der Favoriten gefahren. «Wären wir bei der WM vielleicht nur Fünfte, Sechste gewesen, hätte das vielleicht anders ausgesehen. Aber so hat jeder gesehen, dass wir trotz neuer Paarung weiter vorne mit dabei sind. Dazu hat Tim seine beiden EM-Titel vorher fast schon souverän gewonnen. Die Zielscheibe habe ich seit 2008 auf dem Rücken, ich bin es schon gewohnt.» 2008 holte er Olympia-Silber im Punktefahren, was quasi der Durchbruch zu seiner langen und erfolgreichen Karriere war.

Trotz allem zeigte sich Kluge mit dem Ausgang der EM sehr zufrieden: «Nachdem die Vorbereitung krankheitsbedingt nicht ganz optimal lief, bin ich durchaus zufrieden mit dem EM-Resultat. Ich hatte auch mit einer Medaille im Punktefahren geliebäugelt, aber da lief es bei mir nicht ganz so gut - im Gegenteil zum Madison. Da waren die Niederländer aber am Ende einfach stärker. Sie haben verdient gewonnen, dennoch haben wir ein gutes Rennen mit wenigen Fehlern gezeigt», blickt Kluge zurück. «Der vierte EM-Titel in Folge wäre natürlich grandios gewesen, der war dieses Mal jedoch außer Reichweite.»

Nach der EM gönnte sich der gebürtige Eisenhüttenstädter seine wohlverdiente Off-Season. Noch hat er eine Woche Pause, in der er die Ruhe zu Hause genießt. «Im Urlaub waren wir nicht, wir waren zu Hause und haben auch hier mal was am Haus und im Garten geschafft», erklärt Kluge. Doch Kluge nutzte die Zeit auch, um beruflich weiter voranzukommen. Nachdem er die Grundausbildung bei der Feuerwehr bereits abgeschlossen hat, stand nun der LWK-Führerschein für die Feuerwehr auf dem Programm. «Derzeit habe ich vormittags Theorie, zu Hause lerne ich dann weiter», beschreibt Kluge die Ausbildung, in der die Fahrstunden dann der nächste Schritt sind. Doch das ist nicht alles: «Ich mache dieses Jahr auch noch den Lehrgang zum Rettungssanitäter. Das wird mich dann in den ersten Wochen etwas mehr in Anspruch nehmen. Also heißt es hier das Radfahren und die Ausbildung, wie schon bei meiner Feuerwehr-Grundausbildung 2023 und Anfang 2024, wieder gut zu koordinieren.»

Denn das Hauptziel für Roger Kluge ist in diesem Jahr auch wieder die Bahn-Weltmeisterschaft, die im Oktober in Chile stattfindet. Fest im Visier hat er einen vierten Weltmeistertitel im Zweiermannschaftsfahren und träumt auch von einer weiteren Einzelmedaille.

In die Rennsaison will Kluge trotz der Doppelbelastung im April einsteigen, zunächst mit kleineren nationalen Rennen wie dem Sachsenringrennen zu Ostern oder Spurt in den Mai in Büttgen. Auch das ein oder andere Rennen der Rad-Bundesliga steht in seinem Kalender, wie etwa die Erzgebirgsrundfahrt Mitte Mai. «Nach der theoretischen Ausbildung bin ich dann wieder mehr und freier verfügbar», so Kluge, der auch dann auch gerne bei Rund um Köln (UCI 1.1) starten würde. «Eine genaue Rennplanung werden wir noch besprechen.»

Straßenrennen spielen für Kluge neben der Bahn weiterhin eine große Rolle. Entsprechend würde er sich auch freuen, mit dem Team REMBE | rad-net in die zweite Liga des Radsports aufzusteigen. «Den Traum Straßenprofi zu sein, habe ich schon gelebt, aber der Wunsch, mich nochmal richtig von der Straße zu verabschieden, der ist noch offen, denn als ich von Lotto weggegangen bin, hatte ich mit meiner Straßenkarriere noch nicht abgeschlossen. Wenn ich nochmal die Chance hätte, eine Klasse höher mit größeren Rennen zu fahren, hätte ich darauf durchaus nochmal Lust.»

Wie lange Kluge, der nächstes Jahr 40 Jahre alt wird, noch im Rennsattel sitzen will, dafür hat er keinen festen Plan: «Vielleicht sagt der Körper irgendwann, jetzt geht es nicht mehr so gut, oder mir geht die Motivation verloren. Dann kann es auch sein, dass ich ganz schnell entscheide, aufzuhören. Ich werde dann noch den folgenden Winter dranhängen und mache dann Schluss. Ich schaue nun von Jahr zu Jahr.»


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