La Rosière (rad-net) - Auf der dritten Etappe der Tour de l'Avenir haben die deutschen Fahrer keine vordere Platzierung einfahren können. Joseph Blackmore aus Großbritannien gewann das 70,7 Kilometer lange Teilstück, welches mit einer Bergankunft in La Rosière endete, und übernahm das Gelbe Trikot.
Clément Izquierdo (Frankreich) griff am ersten von drei schweren Anstiegen alleine an. Kurz vorm Gipfel des zweiten Berges wurde er aber schon wieder eingeholt. Dort hatte sich die Favoritengruppe auf etwa 15 Fahrer dezimiert.
Aus der Gruppe griff Jarno Widar (Belgien) etwa zur Hälfte des über 17 Kilometer langen Schlussanstiegs an. Ihm konnte zunächst nur Léo Bisiaux (Frankreich) folgen, aber auch Pablo Torres (Spanien), Tijmen Graat (Niederlande) und Joe Blackmore (Großbritannien) schlossen sich wieder an. Widar ließ aber nicht locker, beschleunigte erneut und war dann zunächst alleine unterwegs. Blackmore gab jedoch noch nicht auf. Dem Briten gelang es, in seinem eigenen Tempo fahrend, die Lücke zu Widar zu schließen. Auch Torres kam kurz vor dem letzten Kilometer wieder an die beiden Spitzenreiter heran.
Im Sprint des Trios war Blackmore deutlich am schnellsten und überquerte drei Sekunden vor Widar den Zielstrich. Torres wurde Dritter mit fünf Sekunden Rückstand. Bester Deutscher war Julian Borresch als 50. mit über 15 Minuten Rückstand.
Im Gesamtklassement liegt Blackmore nun als neuer Spitzenreiter neun Sekunden vor Widar und 23 Sekunden vor Torres.
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