Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat das Corona-Protokoll angepasst. Angesichts der positiven Entwicklungen in Bezug auf die Coronapandemie werden einige Verpflichtungen aufgehoben.
«Im Rahmen des aktualisierten Protokolls und angesichts der günstigen Entwicklung der internationalen Gesundheitslage werden die Auflagen für die Teams in Bezug auf Gesundheitspässe, Impfungen und/oder Corona-Test aufgehoben», heißt es in der Mitteilung des Dachverbandes. Fahrer und Mitarbeiter von Teams müssen daher keinen negativen Test, Impfpass oder Gesundheitspass mehr vorweisen, um am Wettbewerb teilnehmen zu können. Gleiches gilt für das Personal der UCI, ITA(International Test Agency) und der jeweiligen Organisation.
Die UCI erklärt die Aufhebung der Verpflichtungen damit, dass ein Großteil des Pelotons geimpft sei: «Die meisten Fahrer haben nach der Impfung mindestens eine Auffrischung erhalten oder waren mindestens einmal an Corona erkrankt. Bei jungen Menschen ohne besondere Risikofaktoren ist der Schutz der Immunität so effektiv, dass eine zweite Auffrischung nicht notwendig ist.»
Dennoch berücksichtigt die UCI, dass das Virus weiter grassiert. Deshalb müssen die Veranstalter das Gesundheitsrisiko innerhalb des Bereichs, in dem das Rennen stattfindet mitteilen. «Basierend auf der Kategorie können Maßnahmen ergriffen werden. Außerdem können für die großen Landesrundfahrten zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, je nach Lage der Epidemie.»