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Auch Lado Fumic vom T-Mobile Team beginnt in Reinach seine Olympia-Saison.
01.04.2004 13:31
Mountainbike-Swisspowercup - Erstes Rennen für die deutschen Olympia-Kandidaten

Reinach (rad-net) - Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt in Münsingen, stellen sich die deutschen Cross-Country-Biker in Reinach, Schweiz gleich beim ersten Rennen einer hochkarätigen Konkurrenz. Bei den Damen (Samstag, 16 Uhr) bekommt es Weltmeisterin Sabine Spitz (Murg) am Samstag beim ersten Auftritt im neuen Fusion-Jersey gleich mit einem ganzen Paket von Top-Konkurrentinnen zu tun. Und bei den Männern (Sonntag, 11.15 Uhr) versammeln sich neben dem Gros der  besten Deutschen fünf weitere Biker aus den Top 12 der Weltrangliste.

 

Einer dieser Zwölf ist Lado Fumic (Kirchheim/T.), der als Weltranglisten-Fünfter die olympische Saison beginnt. Nicht nur für den  T-Mobile Mountainbiker ist der Swisspowercup (E1) in Reinach bei Basel, ein Rennen zur Gewöhnung an die hohe Belastungsintensität eines Cross-Country-Rennens. „Der Organismus muss sich erst darauf einstellen, das tut erst mal ziemlich weh“, erklärt Fumic, der mit seinem kompletten Team am Start steht. Auch weitere deutsche Olympiakandidaten haben in der Schweiz gemeldet. Der Deutsche Vizemeister Carsten Bresser (Ralph Denk Racing) hat schon MTB-Rennen in den Beinen, auch der Freiburger Marc Hanisch hat sich schon Wettkämpfe hinter sich gebracht.

 

Zu den Siegkandidaten in dieer Weltklassekonkurrenz zählen zweifellos Europameister und Vorjahres-Gewinner Ralph Näf (Schweiz / Mulitvan-Merida) und sein spanischer Teamkollege Jose Hermida. Auch der Weltranglistenerste Bart Brentjens (Niederlade / Team T-Mobile) will aufs Podium.

 

Das Damenfeld ist sogar noch illustrer besetzt. Hinter Sabine Spitz reihen sich die drei Nächstplatzierten der WM 2003 auf. Alison Sydor (Rocky Mountain) aus Kanada, Irina Kalentieva (Russland) von Mulitvan-Merida und Ivonne Kraft (Gaggenau / Ghost International) stehen auf der Meldeliste. Weltcup-Gesamtsiegerin Gunn-Rita Dahle (Norwegen / Multivan-Merida) darf in der Reihung der Top-Pilotinnen natürlich nicht fehlen.

 

„Ich will ein bisschen Renntempo fühlen und ein Gespür dafür bekommen, wie ich drauf bin“, relativiert Sabine Spitz ihre Ambitionen. Dass die Konkurrenz so stark ist, hat für sie Vor- und Nachteile. Normalerweise hätte sie es im ersten Rennen gerne etwas leichter. So aber weiß sie am Samstagabend genauer wo sie steht. Im Vorjahr hatte sie das - weniger stark besetzte- Rennen in Reinach gewonnen.

Text: Erhard Goller


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