Fiorenzuola (rad-net) - Auch am Schlusstag der Bahn-Europameisterschaft der U23- und U19-Klasse in Fiorenzuola (Italien) sind die deutschen Sportlerinnen und Sportler auf Medaillenkurs.
Im Keirin der Frauen U23 dominierte Lea Sophie Friedrich, die bei dieser EM schon dreimal Gold gewann, ihren Vorlauf und kam als Siegerin souverän in Finale. Ebenfalls weiter kam Alessa Catriona Pröpster im anderen Qualifikationslauf, in dem sie den dritten Rang belegte.
Ebenfalls keine Mühe hatte Anton Höhne, der in der Vorrunde im Keirin der Männer U23 seinen Lauf gewann und im Halbfinale als Dritter den Endlauf erreichte. Julien Jäger musste als Vorlauf-Vierter in den Hoffnungslauf. Den konnte er gewinnen, jedoch schied er dann im Halbfinale aus und fährt nun im Kleinen Finale um die Plätze sieben bis zwölf.
Für die Ausdauerspezialisten der Männer und Frauen U23 sowie der Juniorinnen und Junioren fanden am Morgen auf dem 394 Meter langen Betonoval die ersten beiden Rennen des vierteiligen Omniums statt. Beste Ausgangsposition zur Halbzeit hat derzeit Junior Tim Torn Teutenberg, der nach Scratch und Temporennen auf dem fünften Platz, nur zwei Punkte hinter Rang zwei liegt. Bei den Frauen und Juniorinnen liegen Lena Charlotte Reißner beziehungsweise Hanna Dopjans derzeit auf dem achten Platz, Richard Banusch rangiert auf Platz elf.
Neben denen im Keirin und Omnium, stehen ab heute nachmittag auch noch die Entscheidungen im 500-Meter-Zeitfahren der Juniorinnen sowie im 1000-Meter-Zeitfahren der Männer U23 auf dem Programm.
Am letzten Wettkampftag nicht mehr antreten wird die italienische Nationalmannschaft. Ein Mitglied sei positiv auf Covid-19 getestet worden, zeige aber keine Symptome. Die italienische Delegation habe sich trotzdem von den Titelkämpfen vorsorglich zurückgezogen.