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Lance Armstrong (l) und Iban Mayo (m) liegen nach einem Sturz am Boden, während es Jan Ullrich (r) gelingt noch auszuweichen.
22.07.2003 13:00
Armstrong im Vorteil gegen Ullrich

Pau (dpa) - In Luz Ardiden ist die «Bestie» zurückgekehrt. Die Beschreibung der spanischen Sportzeitung «Marca» war als Lob gemeint: Lance Armstrong hat die Tour de France wie ein angeschlagener Boxer auf spektakuläre Weise wieder in seinen Besitz genommen und «hätte den fünften Sieg verdient».

Nach dem Coup von Armstrong, der stürzte, wieder aufstand und an dem zum ersten Mal Schwächen zeigenden Jan Ullrich auf der vorletzten Pyrenäen-Etappe vorbeizog, herrscht im Lager des deutschen Olympiasiegers leichte Ernüchterung. «Die Situation ist, wie sie ist, 30 Sekunden weniger wären mir auch lieber. Es wird sehr schwer», sagte am zweiten Tour-Ruhetag Bianchi-Teamchef Rudy Pevenage, dessen Schützling jetzt mit einem Rucksack von 1:07 Minuten Rückstand in die letzten fünf Etappen der Jubiläums-Veranstaltung geht. Viel schwerer dürfte allerdings der psychologische Nachteil wiegen.

Der geheilte Krebspatient hat sich wieder mal zurückgemeldet und zum ersten Mal bei dieser Tour auf alte Tugenden zurückgreifen können. «Wenn er beim Zeitfahren am Samstag die Beine von gestern hat, wird es für Jan sehr schwer», prophezeite Ullrich-Freund und Widersacher Alexander Winokurow, der sich auf dem dritten Platz des Gesamtklassement etabliert hat.

«Die 49 Kilometer von Pornic nach Nantes werden die Tour-Entscheidung bringen», sagte Ullrich, der am Montag sportlich zum ersten Mal etwas schwächelte. Aber als fairer Sportsmann heimste er weltweit die besten Kritiken ein, nachdem er nach Armstrongs Sturz elf Kilometer vor dem Ziel auf seinen Rivalen gewartet hatte.

«Ullrich ist der wahre Held», schrieb die spanische Zeitung «El País», obwohl Tyler Hamilton zu Protokoll gab, dass er in der Spitzengruppe nach dem Armstrong-Fall erst auf «einige Fahrer» einreden musste, um sie an die ethischen Regeln des Radsports zu erinnern und ihr Tempo zu verringern. Pevenage sah den «wahren Jan Ullrich». Er denke zuerst an andere und dann erst an seinen Vorteil.

Nachdem er sich mit seinem Bremshebel in einer gelben Tüte eines am Straßenrand stehenden Zuschauers verfangen hatte und gestürzt war, hatte Armstrong als Reaktion nichts anderes erwartet. «Das war eine große Geste. Ich habe für ihn vor zwei Jahren nach seinem Sturz in der Abfahrt vom Peyresourde das gleiche getan», sagte der Texaner, der von Filippo Simeoni wegen Verleumdung verklagt wurde. Armstrong hatte den italienischen Radprofi nach belastenden Aussagen im Prozess gegen den des Dopings angeklagten Michele Ferrari der Lüge bezichtigt. Der umstrittene Mediziner aus Ferrara betreut den vierfachen Toursieger seit 1995.

Erik Zabel hätte im Duell Armstrong/Ullrich am Ende in Paris «am liebsten ein 0:0 und prophezeit nach dem Zeitfahren am vorletzten Tourtag eine LeMond-Fignon-Situation». Nach dem Sieg im letzten Zeitfahren hatte der Amerikaner dem Franzosen 1989 die Tour mit insgesamt acht Sekunden noch aus den Händen genommen. Wer in der Tour-Version 2003 die tragische Fignon-Rolle übernehmen soll, ließ Zabel offen.

Armstrong erinnerte daran, dass er «Ullrich im zweiten Zeitfahren einer Tour immer überlegen» war. Deshalb ist er trotz seiner überraschend deutlichen Niederlage von Cap Découverte gegen Ullrich vor dem Kampf gegen die Uhr in Nantes optimistisch: «Ich weiß, dass ich große Dinge vollbringen kann. Ich hoffe nur, dass es nicht wieder so heiß wird.» Armstrong habe jetzt «die besseren Karten», meinte Telekom-Manager Walter Godefroot.


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