Plumelec (rad-net) - Lisa Morzenti und Alessia Vigilia konnten zum Auftakt der Europameisterschaften in Plumelec (Frankreich) einen italienischen Doppelsieg feiern. Im Einzelzeitfahren der Juniorinnen belegten sie die Plätze eins und zwei, Dritte wurde die Französin Juliette Labous. Christa Riffel erreichte mit Rang zehn eine Top Ten-Platzierung.
Morzenti war klar die stärkste Fahrerin im Feld der U19-Radsportlerinnen. In 19:02 Minuten für die 12,7 Kilometer lange Strecke mit Start und Ziel in Plumelec war die 18-Jährige, die bei den Italienischen Zeifahrmeisterschaften als Zweite noch hinter der ein Jahr jüngeren Vigilia lag, 14 Sekunden schneller als ihre Landsfrau. Labous wies 22 Sekunden Rückstand auf.
Die Deutsche Zeitfahrmeisterin Christa Riffel (RSV Edelweiß Oberhausen) und Franziska Brauße (TSV Betzingen), absolvierten das Zeitfahren in 20:03 (+1:01) beziehungsweise 20:45 Minuten (+1:43). Riffel belegte den zehnten Platz und Brauße wurde 20.
«Wir hatten mit Platz sechs bis acht gerechnet, aber leider hat Christa etwas überzogen. Das Programm mit Belgien-Rundfahrt und Bilster-Berg war wohl zu viel für diese EM, aber sicherlich die richtige Vorbereitung auf die WM in vier Wochen in Katar», sagte Bundestrainer Andreas Korff und Christa Riffel fügte an: «Der zweite Berg war zu viel. Danach hatte ich nicht mehr die Kraft für eine bessere Zeit.»
Die Junioren gehen ab 13 Uhr auf die Strecke.