Neben Greipel sind das dessen Teamkollege Marcel Sieberg, Christian Knees (Team Sky), Marcus Burghardt (BMC), Michael Koch (Cannondale), Patrick Gretsch (AG2R), Rüdiger Selig (Katuscha), Robert Wagner (Belkin), Dominic Klemme (IAM Cycling) und Robert Förster (United Healthcare) sowie vom Team NetApp-Endura Paul Voss, Andreas Schillinger und Michael Schwarzmann.

Zu den Startern gehören unter anderem auch die Ex-Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) und Tom Boonen (Omega Pharma-Quick-Step), der die Katar-Rundfahrt bereits viermal gewonnen hat und dort 20 Etappensiege feierte. «Watch out the Gorilla, Tom» («Pass auf den Gorilla auf, Tom!»), schickte der Veranstalter A.S.O. in einer Pressemitteilung schon eine Warnung an Boonen voraus. Das Duell zwischen Greipel, Spitzname «Gorilla», und dem Belgier dürfte eines der spannendsten der bevorstehenden Rundfahrt werden. 2005 nahm Greipel mit damals 22 Jahren zum bislang ersten und einzigen Mal an der Tour of Qatar teil. Diesmal kehrt er mit deutlich größeren Siegchancen zurück.

Die Fahrer erwartet im Wüstenstaat neben viel Sand ein äußerst starker Wind, der vereinzelte Möglichkeiten für Ausreißer bieten könnte, aber vor allem interessante Sprintfinals verspricht. «In Katar wird fast jede Etappe in Höchstgeschwindigkeit im Massensprint entschieden. Der Wind ist die einzige Hürde», sagt NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk. Zum Aufgebot des deutschen Zweitdivisionärs zählen neben dem Trio Schillinger, Schwarzmann, Voss außerdem Zakkari Dempster (Australien), Sam Bennett (Irland), Blaz Jarc (Slowenien), Daniel Schorn (Österreich) und Scott Thwaites (Großbritannien).

Die sechstägige Rundfahrt beinhaltet fünf Flachetappen von maximal 160,5 Kilometern Länge. Die zweite wird am Montag außerhalb der Hauptstadt Doha auf einer Rennstrecke für Kamele gestartet, am dritten Tag steht ein Einzelzeitfahren über 10,9 Kilometer auf dem Programm, während die letzte Etappe die 19 Teams entlang der Corniche, der Küstenpromenade, führt.

Greipel holt 16. Etappensieg Down Under