Bad Tatzmannsdorf (rad-net) - Am letzten Tag der «ASVÖ Radjugendtour» in Österreich ist Nationalfahrer Leon Rohde noch vom zweiten auf den fünften Gesamtplatz abgerutscht. Der Gesamtsieg ging nach insgesamt 320 Kilometern an den Dänen Jeppesen Mathias Rask. Rohde handelte sich noch einen Rückstand von 1:08 Minuten ein, bleibt aber bester Deutscher.
Die Dänen hatten auf der letzten Etappe rund um Bad Tatzmannsdorf über 76 Kilometer zum großen Angriff geblasen und waren aus dem Feld herausgefahren. Ein rein dänisches Spitzenquartett machte mit 1:19 Minuten Vorsprung den Tagessieg unter sich aus, dahinter war noch ein slowakischer Verfolger, der im Gesamtklassement auch noch an Rohde vorbeirutschte. Mathias Krigbaum gewann die Etappe. Bester Deutscher wurde als 13. Stephan Stockinger.
«Es ist nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Eigentlich war es ein rabenschwarzer Tag. Die Dänen haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gab - auch in der Gesamtwertung. Im Feld war man sich nicht einig. Es hätten die Deutschen, die Belgier und eigentlich auch die Slowaken und Österreicher fahren müssen. Aber eine Zusammenarbeit fand nicht statt», so ein enttäuschter Trainer Josef Schüller im Gespräch mit rad-net.
«Das war eine Lehrstunde. Enttäuscht bin ich, weil wir nicht alles versucht haben, was besprochen war, aber so ein Rennen ist auch zum Lernen da und mann nicht beim ersten Mal erwarten, dass alles klappt. Herausheben muss ich auf jeden Fall die Fahrweise von Tristan Wedler. Er ist ganz klasse gefahren und hat Schadensbegrenzung betrieben. Wir haben nun alles im Team besprochen und reflektiert und freuen uns auf die nächsten Aufgaben», so Schüller.